- Hennie Stamsnijder
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Hendrikus „Hennie“ Johannes Maria Stamsnijder (* 21. Juli 1954 in Enter) ist ein ehemaliger niederländischerer Radsportler und Weltmeister.
Hennie Stamsnijder war ein Allrounder, der Rennen auf der Straße wie auf der Bahn fuhr, aber am erfolgreichsten bei Querfeldein-Rennen (Cyclocross) war. 1975 wurde er Militärweltmeister im Querfeldein-Rennen. 1977 wurde er Dritter der niederländischen Meisterschaft im Tandemrennen, gemeinsam mit Gerrie Slot, 1978 nationaler Vizemeister im Punktefahren. 1979 wurde er niederländischer Amateur-Meister im Straßenrennen. Anschließend trat er zu den Profis über und errang den Titel des Vize-Weltmeisters im Cyclocross. Im Jahr darauf wurde er Dritter der Weltmeisterschaft im Cyclocross, startete aber ebenso bei der Tour de France.
1981 wurde Stamsnijder als erster Niederländer Cyclocross-Weltmeister und startete ein zweites und letztes Mal bei der Tour. 1982 belegte er bei der Querfeldein-WM den dritten, 1984 den zweiten und 1986 nochmals den dritten Platz. Er errang zahlreiche weitere Siege bei Cyclocross-Rennen, und 1983 wurde er nochmals niederländischer Vize-Weltmeister im Punktefahren. Insgesamt viermal gewann er die Rennserie Superprestige Cyclocross. 1989 trat er vom aktiven Radsport zurück.
Im Jahr seines Weltmeisterschaftssieges, 1981, wurde Hennie Stamsnijder „Sportler des Jahres“ in den Niederlanden. Nach seinem Rücktritt arbeitete er als niederländischer Nationaltrainer des Querfeldein-Teams. Anschließend war er für die Firma Shimano tätig. Er ist der Vater des Radrennfahrers Tom Stamsnijder.
Weblinks
- Hennie Stamsnijder in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Hennie Stamsnijder in der Datenbank der Tour de France (englisch)
1950 Jean Robic | 1951–1953 Roger Rondeaux | 1954–1958 André Dufraisse | 1959, 1962, 1964, 1965, 1967 Renato Longo | 1960, 1961, 1963 Rolf Wolfshohl | 1966, 1968–1973 Eric De Vlaeminck | 1974 Albert Van Damme | 1975 Roger De Vlaeminck | 1976–1979, 1986 Albert Zweifel | 1980, 1982–1984 Roland Liboton | 1981 Hennie Stamsnijder | 1985, 1987 Klaus-Peter Thaler | 1988 Pascal Richard | 1989 Danny De Bie | 1990 Henk Baars | 1991 Radomír Šimunek | 1992 Mike Kluge | 1993 Dominique Arnould | 1994 Paul Herijgers | 1995 Dieter Runkel | 1996 Adrie van der Poel | 1997 Daniele Pontoni | 1998, 1999, 2002 Mario De Clercq | 2000 Richard Groenendaal | 2001, 2006, 2007 Erwin Vervecken | 2003, 2004 Bart Wellens | 2005 Sven Nys | 2008 Lars Boom | 2009 Niels Albert | 2010, 2011 Zdeněk Štybar
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