Hermann A. Schlögl

Hermann A. Schlögl

Hermann Alexander Schlögl (* 1932 in Landshut) ist ein deutscher Schauspieler und Ägyptologe.

Hermann A. Schlögl wurde 1932 in Landshut als jüngster Sohn von Alois Schlögl geboren. Nach dem Abitur am Maximilians-Gymnasium in München studierte er Literatur- und Theaterwissenschaften an der Maximilians-Universität in München, gleichzeitig Schauspielunterricht und Bühnenreifeprüfung. Anschließend arbeitete er als Schauspieler, u.a. an der Städtischen Bühne Ulm

In Zürich nahm er ein Studium der Ägyptologie, Archäologie und Alten Geschichte auf und schloss 1976 als lic.phil. an der Universität Basel mit der Arbeit „Der Gott auf der Blüte“ (Genf 1977) ab. Er leitete die Kunstausstellung „Geschenk des Nils“ des Schweizerischen Bankvereins, die über zwei Jahre in verschiedenen Museen der Schweiz gezeigt wurde. Im Jahre 1979 promovierte er bei Erik Hornung über das Thema „Der Gott Tatenen nach Texten und Bildern des Neuen Reiches“ (Fribourg/Göttingen 1980). Zum Wintersemester 1980 wurde er an die Universität Freiburg (Schweiz) als Nachfolger von Werner Vycichl berufen, wo er bis Ende Sommersemester 2000 lehrte.

Hermann A. Schlögl lebt heute in Freiburg/Breisgau in Deutschland.

Veröffentlichungen

  • Echnaton-Tutanchamun, Harrassowitz, Wiesbaden 1983, ISBN 3-447-03359-2
  • Amenophis IV.-Echnaton, Rowohlt-Bildmonographien, Reinbek 1986, ISBN 3-499-50350-6
  • Uschebti, Arbeiter im Ägyptischen Totenreich, Wiesbaden 1993, ISBN 3-447-03357-6
  • Ramses II., Rowohlt-Bildmonographien, Reinbek 1993, ISBN 3-499-50425-1
  • Altägyptische Totenfiguren aus öffentlichen und privaten Sammlungen der Schweiz, zusammen mit A. Brodbeck, Vandenhoeck & Ruprecht, Fribourg/Göttingen 1997, ISBN 978-3-52553657-5
  • Gärten der Liebe. Lyrik aus der Zeit der Pharaonen, Düsseldorf 2000, ISBN 3-53807106-3
  • Corpus der ägyptischen Totenfiguren der öffentlichen Sammlungen Krakaus, Krakau 2000, ISBN 83-7188-275-0
  • Der Teufel hole die Kunst. Briefe von Lesser Ury an einen Freund Berlin 2000, ISBN 978-3-78612363-7
  • Das alte Ägypten, C. H. Beck Wissen, München 2003, ISBN 3-406-48005-5
  • Das thebanische Grab Nr. 136 und der Beginn der Amarna-Zeit, zusammen mit Alfred Grimm, Harrassowitz, Wiesbaden 2005, ISBN 3-447-05132-9
  • Das Alte Ägypten, Geschichte und Kultur von der Frühzeit bis zu Kleopatra, München 2003, ISBN 978-3-40648005-8
  • Die ägyptischen Totenfiguren aus der Sammlung des Nationalmuseums Poznań, Posen 2006, ISBN 83-89053-37-3
  • Die Weisheit Ägyptens. (Ausgewählt, übersetzt und mit einem Nachwort versehen), München 2007, ISBN 978-3-42334455-5
  • Echnaton, C. H. Beck Wissen, München 2008, ISBN 978-3-406-56241-9

Schlögl war Mitarbeiter am „Lexikon der Ägyptologie“ und schrieb zahlreiche Aufsätze für Ausstellungskataloge und Zeitschriften.

Weblinks


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