- Hermann Rübesamen
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Hermann Rübesamen (* 26. April 1892 in Frankenhausen/Kyffhäuser; † 7. Juli 1916) war ein deutscher Schachkomponist.
Rübesamen publizierte seine ersten Aufgaben mit 15 Jahren. Von ihm sind etwa 50 Kompositionen bekannt. 36 Aufgaben von ihm erschienen 1911 in der Festschrift zur Feier des 25-jährigen Bestehens des Akademischen Schachklubs München, als dessen korrespondierendes Mitglied er geführt wurde. Rübesamen gilt als einer der Vorreiter der neudeutschen Schule der Schachkomposition. Neben orthodoxen Mattaufgaben komponierte er auch Selbstmatts.
Hermann Rübesamen
1406.Deutsches Wochenschach
21. 6. 1914a b c d e f g h 8 8 7 7 6 6 5 5 4 4 3 3 2 2 1 1 a b c d e f g h Weiß am Zug hält remis
Lösung:
1. Sf5-e7! Lf6xe7
2. b7-b8S+ Das Phönix-Thema, die geschlagene Figur entsteht durch Umwandlung neu. Ka6-b5
3. Lg6-e8+ Kb5-c4
4. Le8-f7+ Kc4-d3
5. Lf7-g6+ Kd3-e2
6. Lf7-g6+ Kd3-e2
5. Lg6-h5+ Ke2-d3 DauerschachLeben
Rübesamen besuchte das Gymnasium in Rudolstadt. Danach studierte er ein Semester in Straßburg, zwei an der Technischen Hochschule Dresden und 5 in Halle.[1] Nach Ablegen des Rigorosums am 14. Dezember 1914 promovierte Rübesamen am 29. Mai 1915 mit dem Thema Über Empfangsstörungen und elektrisch-meteorologische Elemente der Atmosphäre in Halle (Saale) zum Doktor der Philosophie (Dr. phil.). Sein Wohnort war zu diesem Zeitpunkt Weißenfels.
Er fiel im Ersten Weltkrieg in der Schlacht an der Somme.[2]
Einzelnachweise und Quellen
- ↑ Hochschulschriftenkatalog 1800-1974 der Universitäts- und Landesbibliothek Halle
- ↑ Manfred Zucker: Große deutsche Problemmeister (19). In: Schach, Nr. 12, 1994, S. 68 + SchachReport 1996/7, S.68
Weblinks
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