- Hermann Schoemann
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Hermann Friedrich Wolfgang Nestor Schoemann (* 17. April 1881 in Putbus auf Rügen; † 1. Mai 1915 bei Nordhinder-Feuerschiff) war ein deutscher Marineoffizier, zuletzt Kapitänleutnant im Ersten Weltkrieg.[1] Am 16. Juli 1936 wurde der Zerstörer Z 7 nach ihm benannt.[2]
Leben
Hermann Schoemann war das zweite von fünf Kindern des gleichnamigen Gymnasiallehrers, welcher als Professor am königlichen Pädagogium in Putbus arbeitete, und Elisabeth Schoemann. 1899 trat er in die Kaiserliche Marine ein, wo er schon 1910 zum Kommandanten eines großen Turbinentorpedobootes ernannt wurde. Im Frühjahr 1915 wurde Schoemann erster Chef der damals neugegründeten Torpedobootsflottille Flandern. Er fiel am 1. Mai 1915 auf A 2, nach dem Abfangen einer feindlichen Vorpostenflottille, als überraschend vier große britische Zerstörer auftauchten. Bei dem ungleichen Gefecht wurden die Boote A 2 und A 6 versenkt.[3]
Literatur
- Erich Schulte Mönting: Hermann Schoemann. In: Oberkommando der Kriegsmarine (Hrsg.): Marine-Rundschau: Monatsschrift für Seewesen. Band 43, Nr. 4. Berlin: E.S. Mittler & Sohn, 1938, S.233-235.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.denkmalprojekt.org/Verlustlisten/vl_halbstocks_die_flagge_wk1_teil_1_torpedoboote.htm
- ↑ Hildebrand, Hans H. ; Röhr, Albert ; Steinmetz, Hans-Otto: Biographien : ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 4: Geschichtlicher Überblick. Schiffsbiographien von Greif bis Kaiser. Essen: Mundus, [1997] (Die deutschen Kriegsschiffe). Lizenzausgabe von Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg, o. J., S. 118.
- ↑ Erich Schulte Mönting: Hermann Schoemann. 1938, S.233-235.
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