- Hexenkopf
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Hexenkopf Blick vom Arrezjoch (von Osten) auf den Masnerkopf (links) und den Hexenkopf (rechts)
Höhe 3.035 m ü. A. Lage Tirol, Österreich Gebirge Samnaungruppe Geographische Lage 47° 1′ 16″ N, 10° 28′ 8″ O47.02111111111110.4688888888893035Koordinaten: 47° 1′ 16″ N, 10° 28′ 8″ O Der Hexenkopf (3.035 m ü. A.) ist ein Berg der Samnaungruppe im österreichischen Bundesland Tirol.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Umgebung
Der Hexenkopf liegt im nördlichen Kamm der Samnaungruppe zwischen dem Paznauntal im Norden und dem Oberinntal im Süden. Nachbarberg im Westn ist der 2.914 m hohe Gmaierkopf, im Süden liegt, getrennt durch den Hexensattel, der 2.828 m hohe Masnerkopf. Südöstlich liegt die Masneralpe, die durch das Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis für den Wintersport erschlossen ist. Mit der am Hexensee gelegenen Hexenseehütte (2.588 m)ist hier einer der wichtigsten Stützpunkte für die Besteigung des Hexenkopfs zu finden. Im Osten trennt das 2.685 m hohe Masnerjoch den Hexenkopf vom 2.845 m hohen Arrezkopf, dieser Kamm verläuft nach Osten hin weiter zum 3.004 m hohen Furgler. Nach Norden hin trennt ein Gebirgskamm zum Plattkopf (2.893 m) die Hinterflathalpe im Westen von der Berglialpe im Osten.
Geologie
Der Hexenkopf ist großteils aus glimmerreichen Schiefergneisen aufgebaut, der von Adern aus Pegmatit und anderen granitischen Gesteinen durchzogen wird. Des Weiteren sind kleine Lager von stark hornblendehaltigem Amphibolit zu finden.[1]
Anstiege
Im Gegensatz zu dem nahegelegenen und vielbegangenen Furgler wird der Hexenkopf recht selten bestiegen. Das liegt zum einen daran, dass er von der Bergstation der Lazidbahn des Tourismusorts Serfaus weiter entfernt ist, und zum anderen an der höheren Schwierigkeit.
Vom Masnerjoch aus führt ein markierter Steig erst westlich, zuletzt über den Nordgrat des Hexenkopfs zum Gipfel. Hierbei sind auf dem ausgesetzten Blockgrat Kletterstellen im Schwierigkeitsgrad I (UIAA) zu überwinden. Das Masnerjoch kann von der Hexenseehütte, vom Kölner Haus (1.965 m) bei Serfaus oder von Norden von See im Paznauntal erreicht werden. Auch die Ascher Hütte (2.256 m) ist hier ein möglicher Stützpunkt.
Ein weiterer markierter, aber wegloser Anstieg führt vom Hexensattel über den Südgrat zum Gipfel.
Literatur
- Paul Werner, Ludwig Thoma; Deutscher Alpenverein, Österreichischer Alpenverein, Alpenverein Südtirol (Hrsg.): Alpenvereinsführer Samnaungruppe. 2 Auflage. Rother, München 1982, ISBN 3-7633-1241-2, S. 157-161.
Einzelnachweise
- ↑ Paul Werner, Ludwig Thoma; Deutscher Alpenverein, Österreichischer Alpenverein, Alpenverein Südtirol (Hrsg.): Alpenvereinsführer Samnaungruppe. 2 Auflage. Rother, München 1982, ISBN 3-7633-1241-2, S. 41.
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