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HEYMAT (Hybride europäisch-muslimische Identitätsmodelle) ist ein sozialwissenschaftliches Forschungsprojekt an der Humboldt-Universität zu Berlin, das Identitätskonzepte muslimischer Einwanderer in Deutschland untersucht. Die Abkürzung HEYMAT wird als verfremdete Anspielung auf den Begriff Heimat verstanden. Das Projekt wird von der VW-Stiftung durch das Schumpeter-Fellowship gefördert. Die Leitung liegt bei Naika Foroutan [1] und Isabel Schäfer.
Inhalt
Das Forschungsprojekt fragt nach Gründen, warum sich die Identifikation muslimischer Einwanderer mit Deutschland schwierig gestaltet. Gegenstand der Untersuchung sind muslimische Identitätsmuster, welche Deutsch-Sein und Muslim-Sein verbinden. Forschungsinteresse ist dabei, inwiefern hybriden Identitäten für Integrationsprozesse eine vermittelnde Rolle zukommt. These ist, dass hybride Identitäten notwendig sind, um die Kluft des Unverständnisses zwischen der angestammten Bevölkerung und den Einwanderern zu überbrücken. Zugleich wird das Verhältnis zwischen Europa und der islamischen Welt und dessen Rückwirkung auf die Identitätsbildungen analysiert. Untersucht wird, welchen Beitrag die Träger bikultureller Identitäten dazu leisten, den Wandel nationaler Identitäten zu beschleunigen.
Einzelnachweise
Weblinks
Kategorien:- Forschungsprojekt
- Sozialwissenschaftliche Erhebung
- Migration
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