Hikmat Al-Sabty

Hikmat Al-Sabty (* 1. Juli 1954) ist ein deutscher Politiker (Die Linke). Er ist seit 2011 Abgeordneter im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern.

Al-Sabty ist gebürtiger Iraker und lebt in Rostock. Er studierte an der Universität Göttingen Agrarwissenschaften und wurde 1989 an der Universität Bonn promoviert. Er arbeitete unter anderem als Pharmareferent und Musiker.^[1] Zu Zeit ist er als Übersetzer und Dolmetscher tätig. Er gehört dem Landesvorstand der Partei DIE LINKE^[2] und dem Sprecherrat von Migranet e.V. an^[3]. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 wurde er erstmals in den Landtag gewählt.

Im Sommer 2011 beteiligte er sich an der Aktion "Willkommen in Palästina"^[4], bei der zahlreiche Aktivisten über den israelischen Flughafen Ben Gurion in die Palästinensische Autonomiegebiete einreisen wollten. Darüber berichtete er in Rostock^[5]. Die Einreiseaktion wurde unter anderem vom Präsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Reinhold Robbe, als Provokation gegenüber Israel bewertet^[6]. Der Landesverband der Julis Mecklenburg-Vorpommern ([Junge Liberale]) kritisierte das Verhalten von Al-Sabty und dessen Bericht als einseitig^[7].

Schriften

• Untersuchungen zum Lysinbedarf bei Regenbogenforellen unter Berücksichtigung der Wechselwirkungen mit Tryptophan, Arginin und Threonin. Bonn, Univ., Diss., 1989
• Leben zwischen Orient und Okzident : Ein Iraker erzählt. Rostock: Verlag BS 2008 ISBN 978-3-86785-032-2

Weblinks

• Literatur von und über Hikmat Al-Sabty im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Kurzbiographie auf der Homepage DIE LINKE, Landesverband M-V

Einzelnachweise

1. ↑ Nach PND
2. ↑ Übersicht der Vorstandsmitglieder beim Landesverband M-V DIE LINKE
3. ↑ Homepage des Migranet e.V.
4. ↑ Tagesschau: Dutzende pro-palästinensische Aktivisten festgesetzt
5. ↑ Infoportal Blogsport: Willkommen in Palästina - Eindrücke einer Reise in den Nahen Osten
6. ↑ Reinhold Robbe(DIG): Überflüssige und unsinnige Provokation
7. ↑ JuLis M-V: Landesvorstandsmitglied der Linken Dr. Al-Sabty provoziert den jüdischen Staat

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