- Hindenburg (1944)
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Hindenburg Schiffsdaten Flagge Deutschland Bauwerft August Pahl, Hamburg Stapellauf 1944 Indienststellung 1944 Schiffsmaße und Besatzung Länge 17,5 m (Lüa)Breite 5,0 m Tiefgang max. 1,4 m Maschine Maschine Dieselmotor Maschinen-
leistung300 PS (221 kW) Geschwindigkeit max. 10 kn (19 km/h) Propeller 2 Die Hindenburg (intern auch Hindenburg IV) mit der DGzRS-Kennung KRA 101 ist ein ehemaliges Motorrettungsboot der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Der Stapellauf fand 1944 auf der Werft August Pahl am Köhlfleet in Hamburg statt. Die Indienststellung erfolgte 1944. Die Hindenburg war ein Motorrettungsboot (MRB) in Stahlbauweise, das zeitweise auch für Such- und Bergungsdienste eingesetzt worden sein soll. Andere unbestätigte Recherche-Ergebnisse besagen einen Stapellauf bereits 1942 bei August Pahl in Hamburg.
Unbestätigt ist bisher, dass die Hindenburg von 1944 bis 1954 in Ulrich Steffen umbenannt, in Neuharlingersiel eingesetzt und dann wieder in Hindenburg zurück benannt worden sein soll.
Inhaltsverzeichnis
Schiffsdaten
Das Motorrettungboot Hindenburg besaß als Antriebsquellen zwei Motore mit je 150 PS und verfügte dementsprechend über eine Ausrüstung mit zwei Schrauben. Damit erreichte die Hindenburg eine Geschwindigkeit von ca. 10 Knoten.
Schiffsführung
Ab dem 22. Dezember 1944 übernahm Peter Hartmann als Vormann und Kapitän das seinerzeit sehr moderne Seenotrettungsboot Hindenburg der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Insgesamt wurden 800 Menschen mit der Hindenburg gerettet.
Stationierung
- Stationierung bei der DGzRS in Cuxhaven vom 22. Dezember 1944 - 13. Juni 1958
- Stationierung bei der DGzRS in Dithmarschen vom 14. Juni 1958 - 10. April 1960
- Stationierung bei der DGzRS in List (Insel Sylt) vom 22. Juni 1960 - 14. Juli 1969
- Stationierung bei der DGzRS in Nordstrand vom 15. Juli 1969 - Januar 1979
Museumsschiff
Zum 30. März 1979 ging das Boot an den Förderkreis des Kieler Schifffahrtsmuseums über und gehört seit 1981 zum Schifffahrtsmuseum Kiel. Die Hindenburg liegt an der Museumsbrücke des Kieler Schifffahrtsmuseums.
Instandsetzung
Nach Umbauten am Schiffsaufbau in der 1960er Jahren erfolgte die letzte Instandsetzung in den derzeitigen Zustand bei der Schiffswerft Laboe; die Instandsetzung erforderte aufgrund aufwändiger Arbeiten eine 6-monatige Bauzeit und eine Finanzierung auch durch Spender und Förderer.
Weblinks
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