- Horst Zaborowski
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Horst Zaborowski (* 19. Dezember 1926 in Duisburg) ist ein rechtsextremer deutscher Politiker. Er ist Bundesvorsitzender sowie Vorsitzender des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen der 1990 gegründeten revanchistischen Kleinpartei Bund für Gesamtdeutschland.[1] Der ehemalige kaufmännische Angestellte lebt in Duisburg.
Im Zweiten Weltkrieg kämpfte Horst Zaborowski als Fallschirmjäger für die deutsche Wehrmacht unter anderem während der alliierten Operation Overlord in der Normandie.
In seinen Veröffentlichungen fordert Zaborowski unter anderem die Wiederherstellung des Reichsgebiets in den Grenzen von 1937 unter Einbeziehung des Sudetenlandes und Deutsch-Böhmens, des Weiteren die Ausweisung aller Nichtdeutschen aus der Bundesrepublik Deutschland. In einer Ausgabe der Parteizeitung des Bundes für Gesamtdeutschland (Unsere Deutsche Heimat) fordert er unter anderem den Austritt Deutschlands „aus allen internationalen Organisationen einschließlich NATO, UNO und EU“, eine „Rückführung aller in der Weimarer Verfassung aufgeführten staatlichen Firmen in den Staatsbesitz“ und den Bau und die Stationierung „von Satelliten zur wirtschaftlichen Nutzung mit eigenen Trägerraketen“.
Bei der Bundestagswahl 1969 trat Zaborowski für die rechtsextremistische Kleinpartei UAP an.[2] Er trat auf der Wahlliste Ab jetzt…Bündnis für Deutschland zu den Bundestagswahlen 1998[3] und 2005 an.[4] Ab jetzt…Bündnis für Deutschland relativiert laut Verfassungsschutzbericht den nationalsozialistischen Holocaust und fordert die Wiederherstellung Deutschlands in den Grenzen von 1937.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Übersicht der Vorstandsmitglieder, Satzung und Programm des BGD (PDF)
- ↑ M.d.B. – Die Volksvertretung 1946–1972 – PDF der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien
- ↑ Wahlzettel zur Bundestagswahl 1998
- ↑ Wahlzettel zur Bundestagswahl 2005
- ↑ Verfassungschutzbericht 1999 Seite 69 (PDF)
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