Hubert Goenner

Hubert Goenner

Hubert Goenner (* 1936) ist ein deutscher theoretischer Physiker und Wissenschaftshistoriker.

Nach dem Studium der Mathematik und Physik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Staatsexamen 1962) war er dort Assistent und promovierte (nach einem Jahr an der Yeshiva University bei Arthur Komar) 1966 bei Helmut Hönl und K. Westpfahl. Als Post-Doc war er an der Temple University in Philadelphia bei Peter Havas und ab 1969 bei M. Kohler Assistent an der Universität Göttingen, wo er sich 1973 habilitierte. Ab 1975 war er Dozent in Göttingen und ab 1980 Professor. 2002 emeritierte er dort, ist aber weiter wissenschaftlich aktiv. Er war unter anderem Gastwissenschaftler an der Australian National University in Canberra und am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin.

Goenner befasste sich unter anderem mit Erweiterungen der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) wie Skalar-Tensor Theorien, Kosmologie, relativistischer Thermodynamik, exakte Lösungen und Symmetrien der ART, sowie Geschichte der ART und von Versuchen, diese zu erweitern.

Schriften

  • Einführung in die Kosmologie, Spektrum 1994
  • Einführung in die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie, Spektrum 1996
  • Die Relativitätstheorien Einsteins: Raum, Zeit, Masse, Gravitation, C. H. Beck 1997, 5. Auflage 2005 (Beck´sche Reihe), ISBN 3-406-45669-3
  • Spezielle Relativitätstheorie und die klassische Feldtheorie, Spektrum/Elsevier 2004
  • Einstein in Berlin 1914-1933, C.H.Beck, 2005, ISBN 3-406-52731-0
  • Herausgeber mit Jürgen Renn, Tilman Sauer, Jom Ritter: The expanding worlds of General Relativity, Einstein Studies Bd.7, Birkhäuser 1999
  • On the History of Unified field theories 1914-1933, Living Reviews in Relativity, 2004
  • Mach´s Principle and Theories of Gravitation, in Julian Barbour, Herbert Pfister (Herausgeber) Mach´s Principle. From Newton´s Bucket to Quantum Gravity, Birkhäuser 1995, Einstein Studies Band 6

Weblinks


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