Hugo Friedrich Fries

Hugo Friedrich Fries

Hugo Friedrich Fries (* 9. Januar 1818 in Jena; † 25. März 1889 in Weimar) war ein Jurist, Politiker und Reichstagsabgeordneter.

Fries war von 1848 bis 1850 zum Bürgermeister in Berka. 1850 zog er nach Weimar, wo er ab 1862 zwölf Jahre lang Vorsitzender des Gemeinderates war. Zugleich war er Vorsitzender der Weimar-Geraer-Eisenbahngesellschaft und Landgerichtspräsident.

Er war Abgeordneter des Thüringer Landtags und von 1865 bis 1889 dessen Präsident. Fries gehörte dem norddeutschen Reichstag, dem Zollparlament und von 1871 bis 1874 dem Deutschen Reichstag für die Nationalliberale Partei und vertrat als Abgeordneter den Wahlkreis Weimar 1 (Weimar - Apolda).[1]

1874 wurde er Ehrenbürger von Weimar, 1886 von Berka.

Einzelnachweise

  1. Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 272

Literatur

  • Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917 (mit Bild)
  • Bernd Haunfelder und Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3 (mit Bild)

Weblinks


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