Hugo Mayer (Politiker)

Hugo Mayer (Politiker)

Hugo Mayer (* 21. Januar 1899 in Hintertiefenbach; † 22. August 1968 ebenda) war pfälzischer CDU-Politiker und Mitglied des Deutschen Bundestages.

Nach der mittleren Reife war Hugo Mayer 1915-1922 auf dem elterlichen Hof tätig. 1923-1924 besuchte er die Provinziallehranstalt für Obst- und Weinbau in Bad Kreuznach. In den folgenden Jahren war er bis 1926 Mitarbeiter bei der Kirner Bank und Prokurist einer Metallwarenfirma in Idar-Oberstein, später führte er einen eigenen landwirtschaftlichen Betrieb.[1]

Hugo Mayer war als Vertreter der CDU Mitglied des Kreisausschusses und stellvertretender Landrat. In der 1. und 2. Wahlperiode (1949-1957) vertrat er den Wahlkreis 5 bzw 152 (Bad Kreuznach) im Bundestag. In beiden Wahlperioden arbeitete er als ordentliches Mitglied im Ausschuss für Petitionen mit. In der 1. Wahlperiode gehörte er als ordentliches Mitglied auch dem Ausschuss für Sozialpolitik, als stellvertretendes Mitglied für Jugendfürsorge (bis Dezember 1949), in der 2. Wahlperiode war er ordentliches Mitglied des Ausschusses für Besatzungsfolgen, bis Februar 1954 des Ausschusses für Fragen der öffentlichen Fürsorge, bis 1955 des Ausschusses für Sozialpolitik. Als stellvertretendes Mitglied gehörte er dem Ausschuss für Arbeit und seit Januar 1957 dem Ausschuss für Kommunalpolitik an.

In der 1. Legislaturperiode arbeitete er im Ausschuss für Sozialpolitik an den Gesetzentwürfen für die Errichtung der Bundesanstalt für Arbeit, am Gesetzentwurf zum Familienlastenausgleich, zum Kinderbeihilfegesetz, Entschädigung Kriegsgeschädigter und zum Mutterschutzgesetz. In der zweiten Legislaturperiode arbeitete er im Sozialausschuss am Kindergeldgesetz, an der Arbeiterrentenversicherung sowie am Gesetzentwurf zur Schaffung der Bundesversicherungsanstalt.

Hugo Mayer errang das Mandat 1949 und 1953 jeweils als direkt gewählter Abgeordneter im Wahlkreis Bad Kreuznach / Birkenfeld.

Literatur

Einzelnachweise

  1. "M.d.B. Die Volksvertretung 1946–1972: Mayer (Rheinland-Pfalz/Birkenfeld), Hugo". Martin Schumacher, Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, 2006, abgerufen am 28. April 2010.

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