- Huttwil-Eriswil-Bahn
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Huttwil–Eriswil Streckenlänge: 4.9 km Legendevon Langenthal von Ramsei Huttwil nach Wolhusen 1.1 Säge 2.3 Uech 3.1 Tschäppel 4.9 Eriswil Von 1915 bis 1926 befuhr die Huttwil-Eriswil-Bahn (HEB) die Stichstrecke zwischen Huttwil und Eriswil. Sie fusionierte 1927 mit der Langenthal-Huttwil-Bahn. 1975 wurde der Personenverkehr, 1978 der Bahnbetrieb ganz aufgehoben und durch einen Autobus ersetzt.
Inhaltsverzeichnis
Streckenbeschreibung
Die Huttwil-Eriswil-Bahn benutzte das Gleis der Linie Huttwil-Wolhusen bis zur Haltestelle Säge, wo die Linie abzweigte. Die Bahn überbrückte die Langete und erreichte die Haltestelle Uech. Weiter entlang der Strasse verlaufend erreichte die Bahn die dritte Haltestelle Tschäppel. Über eine Rampe mit maximal 2,8% Steigung wurde die Endstation Eriswil erreicht. Die Strecke war insgesamt 4.9 km lang, 4.0 km waren Eigentum der HEB.
Geschichte
Eine der Varianten für eine Eisenbahn Ramsei-Sumiswald-Huttwil führte über Eriswil, doch die Linie wurde schliesslich über Affoltern-Weier gebaut. Deshalb wurde bis 1916 eine kurze Eisenbahnlinie zwischen Huttwil und Eriswil erstellt. 1946 wurde die Strecke elektrifiziert, häufig genügte ein einzelner Triebwagen, um die Verbindung zu gewährleisten. Nachdem bereits in den Anfangsjahren Verluste eingefahren wurden und der Verkehr weiter zurückging, wurde der Personenverkehr von den Vereinigten Huttwil-Bahnen, zu denen die HEB seit 1944 gehörte, 1975 eingestellt. Der Güterverkehr wurde 1978 ebenfalls eingestellt, worauf die Linie abgerissen wurde. Heute verkehrt zwischen Huttwil und Eriswil ein Autobus der BLS AG.
Literatur
- Otto Schuppli: Die Vereinigten Huttwil-Bahnen. Minirex Verlag 1989
Weblinks
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