IUK-Institut

IUK-Institut
IUK-Institut
Rechtsform des Trägers: GmbH
Standort der Einrichtung: Dortmund
Art der Forschung: Sozialwissenschaftliche Forschung
Homepage: www.iuk.com

Das IUK Institut (IUK-Institut) ist eine national und international tätige Forschungs-, Beratungs- und Weiterbildungseinrichtung mit Sitz in Dortmund. Es ist Sitz des National Board for Certified Counselors (NBCC) Deutschland.[1]

Inhaltsverzeichnis

Arbeitsschwerpunkte

Im Fokus der Forschungsarbeit standen zunächst technik- und risikosoziologische Fragestellungen[2], industriesoziologische und arbeitsmarktbezogene Themen, virtuelle Arbeitsstrukturen[3], der regionale und Branchenstrukturwandel u.a. im Ruhrgebiet und den neuen Bundesländern[4] sowie Probleme der Anwendung künstlicher Intelligenz. Unter anderem wurde von 2002 bis 2003 die Studie über die potenziellen sozialen und Beschäftigungswirkungen der Durchführung von Olympischen Spielen in Leipzig im Auftrag der dortigen IHK vom IUK Institut durchgeführt.[5]

Heute stehen betriebsnahe Projekte und Studien zu Fragen des Entrepreneurship und Innovationsmanagement, des Human-Resource-Management, der interkulturellen Personalentwicklung, des Diversity Management sowie der Funktionsweise und Methoden von Beratung allgemein im Vordergrund. Zu den Aktivitäten gehören die professionelle Weiterbildung von Beratern, insbesondere von Arbeitsvermittlern, Karriereberatern (Global Career Development Facilitators), Mental Health Facilitators, Lernberatern in der verarbeitenden Industrie, Change Managern und Mitarbeitern der Entwicklungszusammenarbeit, Training von Betriebsräten sowie Gründer- und Managementtrainings im In- und Ausland, u.a. in Spanien, Rumänien, Litauen.

Geschichte

Das Institut wurde 1990 als Spin-off der Universität Dortmund unter dem Namen IUK Institut für sozialwissenschaftliche Technikforschung von Thomas Malsch, Hans-Jürgen Weißbach, Reinhard Bachmann u.a. gegründet und befindet sich heute im Besitz der Belegschaft. Geschäftsführerin ist seit 1996 Barbara Weißbach. Seit 2009 ist das Institut Sitz des deutschen Zweiges des National Board for Certified Counselors (NBCC) International.[6]

Struktur

Das Institut arbeitet mit einer Netzwerkstruktur von 10 freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einer Vielzahl unterschiedlicher disziplinübergreifender Forschungs-, Beratungs- und zunehmend auch Weiterbildungs- und Trainingsprojekte. Unterstützt wird das Institut durch einen Wissenschaftlichen Beirat.

Als unabhängige außeruniversitäre Forschungseinrichtung finanziert sich das Institut im Wesentlichen aus öffentlichen Projektmitteln der EU, des Bundes, von Ländern und Kommunen sowie aus Aufträgen von Unternehmen, Berufsorganisationen und anderen Non-Profit-Organisationen. Das Institut erhält keine institutionelle Förderung.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.nbccinternational.org/home/about-nbcc-i/about-leadership/field-offices Liste der internationalen Büros von NBCC, Zugriff 2. August 2011
  2. Hans-Jürgen Weißbach, Michael Florian, Eva-Maria Illigen u.a.: Technikrisiken als Kulturdefizite. ISBN3-89404-375-X, Berlin 1994
  3. http://www.telework-mirti.org/handbook/tedesco/2mirti.htm MIRTI-Projekt Telework, Zugriff 2. August 2011
  4. Joachim Fischer, Hans-Jürgen Weißbach: Die Rolle der Forschung und Entwicklung im Transformationsprozeß und der Verlauf der Beschäftigung in den FuE-Abteilungen der großchemischen Industrie Sachsen-Anhalts 1989–1993. SAMF-Arbeitspapier 4-1994
  5. http://www.radiodresden.de/index.php?id=2142&tx_ttnews%5Btt_news%5D=233482&cHash=d9675c3f204bd874f58a09e695958f15 Radio Dresden am 9. Januar 2003, Zugriff 11. August 2011
  6. http://www.nbccinternational.org/home/about-nbcc-i Website von NBCC international

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