Iberg (Eichholz)

Iberg (Eichholz)
Iberg

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BWf1

Höhe 285,5 m
Lage Welda, Volkmarsen, Iberg
Gebirge Eggegebirge
Geographische Lage 51° 27′ 55″ N, 9° 7′ 56″ O51.4652777777789.1322222222222285.5Koordinaten: 51° 27′ 55″ N, 9° 7′ 56″ O
Iberg (Eichholz) (Hessen)
Iberg (Eichholz)

Der Iberg ist ein 285,5 m ü. NN hoher Berg, der teils im Landkreis Waldeck-Frankenberg (Hessen) und teils im Landkreis Höxter (Alt-Kreis Warburg und Westfalen, NRW) im Geopark Grenzwelten (Deutschland) liegt.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Iberg befindet sich im Norden des Landkreises Waldeck-Frankenberg direkt an der Nord- und Landesgrenze und im Geopark Grenzwelten und im Süden des Landkreises Höxter (Altkreis Warburg). Er liegt in der topographischen Karte TK4520 (Warburg). Der Berg erhebt sich im Naturraum Ostwaldecker Randsenken (Nr. 341) bzw. in dem Naturraum Eichholz und Volkmarser Graben, unmittelbar nördlich von Volkmarsen und westlich der Ortschaft Welda sowie im oberen Verlaufs des Twistetals. Dieser Teil des Naturraums, meist mesozoisch aufgebaut mit verschiedenen Gräben, Verwerfungen und Höhenzügen, wird eggisch (dieser Begriff ist angelehnt an das sich nördlich anschließende Eggebirge) bezeichnet. Dieser Teil des Senkenzugs ist klimatisch trocken, mit Niederschlagswerten bis zu 600-650 mm p.a.. Nördlich des Ibergs verläuft im Tal zwischen dem Iberg und dem Eichholz aus der Richtung Hörle nach Welda der Hörler Bach. Als Boden auf dem Iberg findet man größtenteils Kalkmagerrasen.

Aus Richtung Warburg oder Volkmarsen kommend kann man den Iberg über die Verbindungsstraße L 552 und dann über die Ortschaft Welda Kreisstraße nach Hörle. Die Landesstraße 552 ist eine Fortführung der Bundesstraße B525, an der auch die Autobahn A44-Abfahrt Warburg (AS-60) unmittelbar liegt.

Es gibt den kleinen Iberg 257,7 m ü. NN, welcher südlich des großen Iberg liegt bzw. von Volkmarsen aus gesehen vorgelagert ist.

Geologie

Durch den Iberg verläuft im westlichen Teil der Volkmarser Lias Graben. Dieser Lias-Graben ist gering eisenhaltig.

Geschichte

Auf dem Iberg verlief seit dem Mittelalter bis 1803 die Dreiländergrenze mit den jeweiligen Ortschaften zwischen dem Hochstift Paderborn, Welda, Fürstentum Waldeck, Hörle und Herzogtum Westfalen, Volkmarsen. Die territoriale Zugehörigkeit von Volkmarsen wechselte mehrmals (Volkmarsen war zeitweise Kurhessisch). Seitdem das Fürstentum Waldeck in das Bundesland Hessen aufgegangen ist, verläuft auf dem Iberg die hessisch-westfälische Landesgrenze.

Besonderheiten

Auf der westfälischen Seite befindet sich das Naturschutzgebiet Iberg. Das Naturschutzgebiet Wacholderhain am Iberg (HX-004) mit der Fläche von 95,6 ha ist seit 1944 inkraft. Das FFH-Gebiet Iberg DE-4520-302 hat eine ausgewiesene Fläche von 25 ha.

Namensherkunft

Der Name Iberg kann von dem ahd. iwa Wort bzw. mhd. von dem Wort iwe: Eiben ableiten. Der Boden auf dem Iberg eignet sich besonders gut für das Wachstum der Eiben. Der Name Iberg wird in Welda als Bezeichnung der Schützenhalle sowie des dortigen Neubaugebiets verwendet.

Fauna und Flora

Als schützenswerte Pflanzen findet man im NSG insbesondere Leberblümchen, ähriges Christophskraut, grünliche Waldhyazinthen, weißes Waldvöglein sowie Salbei.

Literatur

  • Manfred Horn: TK 4520 - Warburg, Erläuterungen zur geologischen Karten, Geologisches Landesamt Wiesbaden, 1982

Weblinks


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