Ingolf Wappler

Ingolf Wappler (* 9. September 1970 in Dresden) ist ein deutscher Politiker (CDU) und ehemaliges Mitglied des Sächsischen Landtages.

Leben

Ingolf Wappler besuchte eine 10-klassige Oberschule in Olbernhau. Danach machte er eine Ausbildung zum Baufacharbeiter mit Abitur in Chemnitz. Anschließend leistete er seinen Zivildienst. Es folgte ein Studium der Rechtswissenschaft in Berlin.

Wappler ist evangelisch-lutherisch.

Politik

Ingolf Wappler war Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Olbernhau sowie Vorsitzender des JU-Kreisverbandes Mittlerer Erzgebirgskreis. Außerdem war er Mitglied des Kreistages Mittlerer Erzgebirgskreis.

Im Oktober 1994 zog Wappler, etwas überraschend, über die Landesliste der CDU Sachsen in den Sächsischen Landtag ein^[1] Dort war er Mitglied im Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr Ausschuss für Geschäftsordnung und Immunitätsangelegenheiten. Er gehörte dem Landtag bis Juni 1999 an; sein Nachfolger wurde Christoph Richter.

Bei den Kreistagswahlen am 8. Juni 2008 wurde Ingolf Wappler über den Wahlkreis Lengefeld Ortsteil Wünschendorf für die Legislaturperiode 2008–2014 in den Kreistag des Erzgebirgskreises gewählt. Außerdem ist er Bürgermeister von Lengefeld.^[2]

Literatur

• Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 2. Wahlperiode, 1994–1999; Volkshandbuch. NDV, Rheinbreitbach 1995, ISBN 3-87576-335-1. S. 56, Ausschüsse: S. 72 und S. 74. (Stand Dezember 1994)

Einzelnachweise und Anmerkungen

1. ↑ Da die CDU 1994 mit rund 58 Prozent der Stimmen ein außerordentlich gutes Ergebnus erzielte, kamen nicht nur die CDU-Direktkandiaten aller Wahlkreise, sondern auch viele CDU-Kandidaten der Landesliste in den Landtag, was normalerweise in dieser Form nicht abzusehen war, denn normalerweise spielen Landeslisten nur für die schwächeren Parteien eine Rolle. Nach Bekunden Wapplers war der Einzug in den Landtag von ihm jedenfalls nicht unbedingt erwartet worden. (Gespräch Wappler mit Falk Oberdorf im Frühjahr 1996)
2. ↑ CDU-Fraktion im Kreistag des Erzgebirgskreises