Isfara

Isfara Исфара
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Basisdaten
Staat:	Tadschikistan
Verwaltungseinheit:	Sughd
Koordinaten:	40° 8′ N, 70° 38′ O40.12666666666770.640555555556863Koordinaten: 40° 7′ 36″ N, 70° 38′ 26″ O
Höhe:	863 m
Fläche:	832 km²
Einwohner:	40.600 (2008)
Bevölkerungsdichte:	49 Einwohner je km²
Postleitzahl:	735920
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart:	Stadt
Bürgermeister:	Muhiba Jakubowa
Webpräsenz:	www.isfara.com

Schild, das Reisende in Isfara begrüßt

Isfara (tadschikisch/russisch Исфара, persisch ‏اسفره‎) ist eine Stadt in Tadschikistan und liegt in der Provinz Sughd, nahe der Grenze zu Kirgisistan. Isfara ist Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts Isfara.

Das „orientalische Teehaus“, eine der zahlreichen Sehenswürdigkeiten

Geschichte

Der erste Name Isfaras war „Asbara“. Isfara ist eine der ältesten Städte Zentralasiens und wurde bereits im 10. Jahrhundert vom islamischen Gelehrten at-Tabarī erwähnt, als Isfara ein wichtiger Zwischenstopp auf der nördlichen Seidenstraße war. Aus dieser Zeit stammt auch noch ein Mausoleum in der Stadt, das Hazrati Shoh Mausoleum.^[1] Auch der Begründer des Mogulreiches in Indien, Babur (1482–1530), nannte Isfara eine der wichtigsten Städte der Region.

Im 16. und 17. Jahrhundert entstanden in der Stadt viele größere, öffentliche Gebäude, wie etwa Moscheen und Madrasen. Im 17. Jahrhundert wurde Isfara auch Teil des Khanat Kokands. Als das Gebiet des heutigen Tadschikistans 1868 zu einer russischen Kolonie wurde, nahm auch der Einfluss der russischen Kultur stark zu.

Wirtschaft

In der Region um Isfara wird viel Obstbau betrieben. Insbesondere ist Isfara für seine Aprikosen bekannt.

Demographie

Jahr	Bevölkerung	Typ
1989	34 500	Volkszählung
2000	37 000	Volkszählung
2008	40 600	Berechnung[2]

Siehe auch

• Liste der Städte in Tadschikistan

Weblinks

 Commons: Isfara – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Webseite der Stadt, Tadschikisch und Russisch

Einzelnachweise

1. ↑ http://arzhang.tajik.net/index.php?theme=5&id_item=18&id_lang=1&ns=0
2. ↑ Population in the Republic of Tajikistan as of 1 January 2008, State Statistical Committee, Duschanbe, 2008