- James J. Stoker
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James Johnston Stoker (* 2. März 1905 in Pittsburgh; † 19. Oktober 1992) war ein US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit der angewandter Mathematik und Differentialgeometrie beschäftigte.
Stoker begann als Bergbauingenieur. Er promovierte 1931 an der ETH Zürich bei Heinz Hopf und George Pólya über Differentialgeometrie (Über die Gestalt der positiv gekrümmten offenen Flächen im dreidimensionalen Raume), obwohl er dort zunächst in Ingenieurwissenschaften promovieren wollte. Hopf empfahl Stoker an Richard Courant, dessen Assistent er 1937 an der New York University wurde. Mit Courant und Kurt Friedrichs war Stoker Gründungsmitglied des Courant Institute of Mathematical Sciences of New York University. Nach Courant´s Tod war er 1958 bis 1966 dessen Direktor. Nach seiner Emeritierung folgte ihm Friedrichs ins Amt.
Stoker befasste sich mit Theorie der Wasserwellen, Elastizitätstheorie (Plattentheorie, Nichtlineare Elastizitätstheorie), Nichtlineare Schwingungen.
Bekannt ist er für seine Monographie über die Theorie der Wasserwellen von 1957, die die lineare Theorie behandelt. 1970 erhielt er die Timoschenko-Medaille.
Zu seinen Doktoranden zählen Louis Nirenberg und Jean Van Heijenoort.
Schriften
- Differential Geometry, Wiley-Interscience, 1969, 1989
- Water Waves: The Mathematical Theory with Applications, Wiley-Interscience 1957
- Nonlinear vibrations in mechanical and electrical systems, Wiley 1992
- mit Kurt Friedrichs, P. Le Corbeiller, Norman Levinson: Nonlinear mechanics, Providence 1943
- Nonlinear Elasticity, Gordon and Breach 1968
- Topics in Nonlinear Elasticity, Courant Institute of Mathematical Sciences 1964
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