- Jo Brenneis
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Jo Brenneis (* 19. Februar 1910 in Aschaffenburg; † 1994 in Hochheim am Main) war ein deutscher Maler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Brenneis (sein Pseudonym als Künstler war Jobrenn) studierte an der Werkkunstschule in Offenbach am Main. Ab 1931 war er als freischaffender Künstler tätig und Mitglied der Künstlervereinigung "Rote Reiter". Er selbst signierte meist mit "Jobrenn". Während des zweiten Weltkrieges war er als Zeichner bei MAN in Ginsheim-Gustavsburg angestellt. Danach arbeitete er wieder freischaffend und war der abstrakten Malerei zugewandt. Er unternahm Studienreisen nach Holland, Spanien, Italien und Südfrankreich. Er hatte er Ausstellungen in Deutschland (Mainz, Wiesbaden, Frankfurt am Main, Mainz, München, Berlin und Karlsruhe), den USA (New York, Florida), Chile (Santiago de Chile), Frankreich (Paris, Nizza), Italien (Genua) und Luxemburg. Seine Arbeiten sind im Besitz des Mainzer Landesmuseums und des Museum Wiesbaden.
Werk
Mehrere eng zusammen liegende und schnell ineinander übergehende Epochen lassen sich unterscheiden. Meistens bevorzugte der Künstler die starken Farbakkorde in stömender, breitflächiger Pinselführung. Spanien, besonders Mallorca, gab ihm starke künstlerische Anregungen. Er liebte aber auch die braunen und rötlichen Farben der Rheingau Landschaft. Er verwandte eine besondere Mischtechnik und war dazu übergegangen, die Linien auf einem besonderen Untergrund einzuritzen, etwas Neues, das man früher nur an der Wand praktizierte. Der Künstler bevorzugte in seinen Kompositionen die Horizontale oder die Vertikale als dominierendes Formprinzip, wodurch seine Bilder ein klares, harmonisches Gefüge gewannen.
Gelegentlich werden Werke des Künstlers im Auktionshandel angeboten. [1]
Ausstellungen
- 2007: Jo Brenneis (1910-1994), Museum Pachen, Rockenhausen
Literatur
- Christine Kustermann-Baumstark, Werner Baumstark: Jo Brenneis, Werkverzeichnis der Gemälde, Verlag Baumstark, Engel, Siegert, 2005, ISBN 978-3-00015491-1
- Paul Pfisterer, Claire Pfisterer: Signaturenlexikon, Walter de Gruyter, 1999, ISBN 3-11014937-0, S. 85
Weblinks
Einzelnachweise
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