- Josef Lang (Nationalrat)
-
Josef "Jo" Lang (* 29. April 1954 in Aristau, Kanton Aargau) ist ein Zuger Historiker und Politiker. Er gehörte von 2003 bis 2011 dem Nationalrat an.
Lang wurde 1982 für die Sozialistische Arbeiterpartei (SAP) in den Zuger Gemeinderat gewählt und zählte 1986 zu den Gründungsmitgliedern der Sozialistisch Grünen Alternative Zug (SGA). Vom März 1991 bis zum März 1997 war Lang Präsident der SGA. Die lokalen Gruppierungen haben sich in der Alternative Kanton Zug zusammengeschlossen, deren Präsident Lang seit April 2006 ist.
1994 wechselte Lang vom Gemeinderat in den Kantonsrat von Zug, aus dem er 2004 zurücktrat. Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2003 wurde Lang als einer von drei Abgeordneten des Kantons Zug in den Nationalrat gewählt. Dort ist er Mitglied der Grünen Fraktion. Lang war Mitgründer der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee. Bei den Wahlen vom 23. Oktober 2011 wurde er nicht wiedergewählt.[1]
Lang ist promovierter Historiker und Berufsschullehrer. 1981 wurde aufgrund seiner Kritiken gegen den Finanzplatz Zug gegen ihn ein Berufsverbot an der Kantonsschule Zug ausgesprochen.[2]
Werke
- Die nationale und soziale Bewegung im spanischen Baskenland unter dem Franquismus (1937–1977). Zürich 1983 (Dissertation)
- Das baskische Labyrinth. Unterdrückung und Widerstand in Euskadi. 2. erw. Auflage. Frankfurt/Main 1988 ISBN 3-88332-073-0
- Vollständige Liste
Weblinks
- Josef Lang auf der Website der Bundesversammlung
- Webseite von Josef Lang
Einzelnachweise
- ↑ Resultate
- ↑ Personeninfo zu Jo Lang auf der Website der GsoA
Wikimedia Foundation.