- Joachim Winterlich
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Joachim Winterlich (* 1943 in Oberwiesenthal) ist ein deutscher Skisprung-Trainer und ehemaliger Nordischer Kombinierer.
Von 1965 bis 1967 für den SC Traktor Oberwiesenthal startend, gelang ihm mit dem Erreichen des dritten Platzes in der Nordischen Kombination der Sprung aufs Siegertreppchen bei den nationalen DDR-Titelkämpfen.
Winterlich arbeitete nach seiner eigenen sportlichen Karriere als Skisprung-Trainer. Er trainierte Jens Weißflog und war Nationaltrainer und Assistenz-Trainer in mehreren Ländern. So betreute er als Trainer Italien bei der WM 1993 in Falun[1], war Coach der Mannschaften der DDR in den 1980er Jahren[2], der Schweiz in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre[3] und bis 2007 Kasachstans. Seinen dortigen Vertrag, der bis 2010 lief, erfüllte er jedoch nicht, sondern wechselte zum bulgarischen Verband, wo er seither Chef-Trainer der bulgarischen Mannschaft ist.
Winterlich trug auch abseits des Trainings zur Weiterentwicklung des Skispringens bei. Er wirkte bei der Umgestaltung der Schanzenanlage in Garmisch-Partenkirchen mit und ist der Entwickler einer für die Sommerwettbewerbe im Skispringen bedeutsamen Glas-Keramik-Anlaufspur. Winterlich ist zudem technischer Berater für Ski-Anlaufspur-Systeme der Firma CeramTec ETEC GmbH.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ „Trotz der Pleite von Falun - kompetente Trainer abgelehnt“, Sport-Bild vom 3. März 1993, S.34
- ↑ Die Skisprung-Trainer - Malermeister Roscher war von 1960 bis 1968 Bundestrainer
- ↑ Mit dem Sachsen Joachim Winterlich sollen die Schweizer Skiflieger in zwei Jahren zurück in die Weltspitze springen
- ↑ [1]
Kategorien:- Skisprungtrainer
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- Geboren 1943
- Mann
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