Johann Ludwig Conradi

Johann Ludwig Conradi

Johann Ludwig Conradi (* 27. September 1730 in Marburg; † 19. Februar 1785 ebenda) war ein deutscher Jurist.

Leben

Johann Ludwig Conradi wurde am 27. September 1730 in Marburg (es wird mitunter auch die Falschangabe 27. Dezember 1731 angegeben) als Sohn eines praktischen Arzt es geboren und studierte seit 1745 an der Universität Marburg die Rechte, nebenbei Geschichte und Philosophie. 1753 wechselte er zur Universität Leipzig, wo er im Folgejahr der Philosophie Magister wurde. Im Jahr 1756 setzte man ihn als Kollegiat des Fürstenkollegiums ein und promovierte ihn auch zum Doktor beider Rechte. Die Professur des Rechtsaltertums übernahm Conradi an der gleichen Universität 1763. Kurzdarauf zog er wieder nach Marburg und wurde an dortiger Universität 1765 außenordentlicher und 1774 ordentlicher Professor der Rechtswissenschaften. In den akademischen Senat nahm man ihn 1775 auf. Am 19. Februar 1785 verstarb Conradi in Marburg. Er hinterließ den Arzt Johann Wilhelm Heinrich Conradi.

Werke

  • Opuscula e iure civili (zwei Bände; 1777/1778)
  • Observationes iuris civilis (1782)

Literatur


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Conradi — ist ein Familienname. Herkunft Er stammt von Konrad, Kühnrat, kühner Rat ab. Variationen Konradi, Korradi, Konradie, Konrady, Conradie, Conrady, Conrad Bekannte Namensträger Albrecht Heinrich Carl Conradi (1698/1699–1774), deutscher Bauverwalter… …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Wilhelm Heinrich Conradi — (* 22. September 1780 in Marburg; † 17. Juni 1861 in Göttingen) war ein deutscher Mediziner. Leben Johann Wilhelm Heinrich Conradi war der Sohn des Johann Ludwig Conradi sowie dessen 1835 gestorbener Frau Anna Florentine und wurde in Marburg am… …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Ernst (Nassau-Weilburg) — Johann Ernst zu Nassau Weilburg Johann Ernst von Nassau Weilburg (* 13. Juni 1664 in Weilburg; † 27. Februar 1719 in Heidelberg) war Graf, ab 1688 Fürst von Nassau Weilburg und kaiserlicher Generalfeldmarschall …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Sebastian Bach — im Jahre 1746, mit Rätselkanon. Ölgemälde von Elias Gottlob Haußmann aus dem Jahre 1748[1] …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Sigismund Kusser — Johann Sigismund Kusser, auch Cousser (getauft 13. Februar 1660 in Preßburg (heute Bratislava); † November 1727 in Dublin) war ein deutscher Kapellmeister und Komponist. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1.1 Hofkapellmeister in Braunschweig 1 …   Deutsch Wikipedia

  • Johann August Ernesti — (* 4. August 1707 in Tennstedt; † 11. September 1781 in Leipzig) war ein deutscher evangelischer Theologe, Philologe, Pädagoge und Rektor der Thomasschule zu Leipzig …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Hermann Schein — (* 20. Januar 1586 in Grünhain; † 19. November 1630 in Leipzig) war ein deutscher Dichter und Komponist des Barock. Er war Thomaskantor von 1616 bis 1630 …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Kuhnau — (* 6. April 1660 in Geising; † 5. Juni 1722 in Leipzig) war ein deutscher Komponist und Schriftsteller des Barock. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Friedrich Doles — (* 23. April 1715 in Steinbach Hallenberg; † 8. Februar 1797 in Leipzig) war ein deutscher Komponist und Thomaskantor. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Friedrich Jacob Reichenbach — (* 24. Januar 1760 in Großmonra; † 17. Oktober 1839 in Zöbigker bei Leipzig) war ein deutscher Altphilologe und Pädagoge. Leben Reichenbach wurde 1760 in Großmorna geboren. Seine Schulausbildung erhielt er in Donndorf und seit 1776 auf der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”