Johannes II. Nix von Hoheneck
- Johannes II. Nix von Hoheneck
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Johannes II. Nix von Hoheneck († nach 1464) war Bischof von Speyer von 1459 bis 1464.
Johannes II. Nix, der auch den Namenszusatz gen(nannt) Enzenberger trug, stammte aus der Familie von Hoheneck (weitere Familienmitglieder unter Hoheneck). Er stellte sich in der Mainzer Stiftsfehde, nicht zuletzt aus familiären Interessen, auf die Seite Badens und der brandenburgischen Koalition. Damit wurde er zum Gegner Friedrichs I. von der Pfalz. Er musste sich ihm nach der Schlacht bei Seckenheim unterwerfen und war am 4. Juli 1464 zur Abdankung gezwungen. Bei der Wahl des Nachfolgers setzte sich Friedrich I. für die Ernennung seines Kanzlers Matthias von Rammung ein.
Das fürstbischöfliche Wappen ist üblicherweise geviert. Die Felder des Wappenschildes führen im Wechsel das Familienwappen der Hoheneck und das Wappen des Bistums Speyer, ein silbernes Kreuz auf blauem Grund. Das Familienwappen der Hoheneck ist wiederum geviert mit im Wechsel schwarzen und silbernen Feldern. Die beiden silbernen Felder sind mit einem roten Querbalken belegt.
Literatur
- Hans Ammerich: Das Bistum Speyer und seine Geschichte, Band 2: Von der Stauferzeit (1125) bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts; Kehl am Rhein 1999; ISBN 3-927095-44-3; S. 28–29.
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