- Johannes Paulmann
-
Johannes Paulmann (* 4. Oktober 1960 in Darmstadt) ist ein deutscher Historiker.
Johannes Paulmann studierte an den Universitäten Leicester und München Geschichte und Anglistik. Paulmann arbeitete anschließend in der Erwachsenenbildung und war wissenschaftlicher Mitarbeiter in Tübingen, München und London. 1991 promovierte er in München mit der Arbeit Staat und Arbeitsmarkt in Großbritannien. 1999 erfolgte seine Habilitation in München. Von 2000 bis 2002 hatte er eine Lehrstuhlvertretung in München. Paulmann lehrte von 2002 bis 2006 als Professor für Geschichte an der International University Bremen und war erster Inhaber des Helmut-Schmidt-Lehrstuhls für Internationale Geschichte. Seit 2006 ist Paulmann Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Mannheim. Ab Oktober 2011 ist Paulmann Direktor des Instituts für Europäische Geschichte, Abteilung Universalgeschichte, verbunden mit einer W3-Professur für Neuere Geschichte an der Universität Mainz. Paulmann hatte Gastprofessuren an der Emory University in Atlanta, an der London School of Economics und am Magdalen College in Oxford inne.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die europäische und deutsche Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert, insbesondere transnationale Entwicklungen im 19. und 20. Jahrhundert.
Schriften
Monografien
- Pomp und Politik. Monarchenbegegnungen in Europa zwischen Ancien Régime und Erstem Weltkrieg. Paderborn 2000, ISBN 3-506-77160-4. (Rezension)
- Staat und Arbeitsmarkt in Großbritannien. Krise, Weltkrieg, Wiederaufbau. Göttingen u.a. 1993, ISBN 3-525-36317-6.
- Arbeitslosigkeit in Großbritannien 1931–1939. Sozial- und Wirtschaftspolitik zwischen Weltwirtschaftskrise und Weltkrieg. Bochum 1989, ISBN 3-88339-768-7.
Herausgeberschaften
- Ritual - Macht - Natur. Europäisch-ozeanische Beziehungswelten in der Neuzeit. Bremen 2005, ISBN 3-89946-040-5.
- Auswärtige Repräsentationen. Deutsche Kulturdiplomatie nach 1945. Köln u.a. 2005, ISBN 3-412-12005-7.
Weblinks
Wikimedia Foundation.