John M. Koenig

John M. Koenig

John M. Koenig (* 1958 in Tacoma) ist ein US-amerikanischer Diplomat. Seit 2006 ist er stellvertretender Botschafter der Vereinigten Staaten in Berlin.

Leben

John Koenig wurde an der University of Washington Bachelor of Arts der Anthropologie und an der Johns Hopkins University Master of Arts der diplomatischen Beziehungen. 1984 trat er in den auswärtigen Dienst.

Von 1984 bis 1985 war John M. Koenig an der Botschaft in Manila als Vice Consul, akkreditiert, von 1985 bis 1987 war John M. Koenig an der Botschaft in Berlin akkreditiert. Von 1988 bis 1989 wurde John M. Koenig in der Abteilung Ostasien und Pazifik im State Department in Washington, D.C. und im Lagezentrum beschäftigt. 1990 war John M. Koenig Assistant Attorney General des Bundesstaates Florida als sein Sohn Ted geboren wurde.[1]

Von 1990 bis 1993 war John M. Koenig an der Botschaft in Jakarta akkreditiert als 1992 sein Sohn Alexander geboren wurde. Von 1994 bis 1997 war er an der Botschaft in Nikosia akkreditiert, von 1997 bis 2000 an der Botschaft in Athen. Von 2000 bis 2003 war John M. Koenig Generalkonsul in Thessaloniki. Das US-Generalkonsulat veranstaltete auf dem Gelände der Internationale Messe Thessaloniki die “Honored Nation – USA”.

Von 2003 bis 2006 war John M. Koenig Stellvertreter des Botschafters bei der NATO in Brüssel. In Brüssel warb Koenigs für mehr Engagement in Afghanistan und suchte im islamischen Teil der ehemaligen Sowjetunion nach neuen NATO-Partnern. 2005 war er fünf Monate Geschäftsträger bei der NATO. In dieser Zeit unterstützte die NATO die Humanitäre Intervention der Mission der Afrikanischen Union in Sudan. John M. Koenig wurde am 14. August 2006 Stellvertreter des Botschafters William Timken in Berlin.

Im Jahre 2007 besprach John M. Koenig im Bundeskanzleramt (Berlin) mögliche langfristige negative Folgen für das Image der Deutsch-amerikanischen Beziehungen, falls die Entführung von Khaled al-Masri durch den Geheimdienst CIA aufgeklärt würde. Oberstaatsanwalt August Stern (* 1952) [2] ließ mitteilen, er habe sich "durch den Druck der Medien gezwungen gefühlt", die Haftbefehle gegen die Entführer auszustellen. Die Identitäten der Entführer waren von Journalisten ermittelt worden. [3]

Veröffentlichungen

  • Die USA als Friedens- und Ordnungsmacht, Rede vom 22. Juni 2007 auf der Nürnberger Sicherheitstagung
Vorgänger Amt Nachfolger
William Timken US-Geschäftsträger in Berlin
5. Dezember 2008 bis 3. September 2009
Philip D. Murphy

Einzelnachweise

  1. http://www.law.fsu.edu/library/flsupct/75940/75940merits2.pdf
  2. Der Spiegel, 1. Februar 2007, Fall Masri, US-Medien nehmen Haftbefehle ernst
  3. Der Spiegel, 9. Dezember 2010, Deutschland beugte sich Druck aus Washington

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