- José Belloni
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José Leoncio Belloni (* 12. September 1882 in Montevideo, Uruguay; † 28. November 1965 ebenda[1]) war ein uruguayischer Bildhauer.
Geboren in Montevideo als Sohn europäischer Einwanderer, kehrte er zunächst 1890 nach Europa zurück. Dort ließ sich seine Familie in Lugano in der Schweiz nieder. Belloni besuchte die dortige Kunstschule und war Schüler Luis Vasselis. 1899 kehrte er für kurze Zeit nach Uruguay zurück, schrieb sich jedoch bald daraufhin an der Akademie der Bildenden Künste München ein. Wieder in Europa, nahm er hier mit seinen Werken an zahlreichen Ausstellungen teil.
Nach Abschluss seines Studiums führte ihn sein Weg erneut zurück in seine Heimatstadt Montevideo. Dort war er bis 1914 für die Comisión del Círculo Fomento de Bellas Artes tätig, wo er 1914 nach dem Tod des Malers und Direktors des Círculo, Carlos María Herrera, dessen Position übernahm. In den Folgejahren schuf er eine Vielzahl von Werken und war zudem auch an der Architektur-Fakultät der Universidad de la República als Dozent tätig.
Belloni ist der Vater des Bildhauers Stelio Belloni.[2]
Werkverzeichnis
Seine großen Denkmäler historischen Bezugs sind wichtiger Bestandteil der uruguayischen Kultur:
Werkverzeichnis Werk Name Datum Standort Land La carreta 1919 Uruguay La música 1923 Uruguay Guillermo Tell 1931 Uruguay Ansina 1944 Uruguay Nuevos Rumbos 1948 Parque Rodó im montevideanischen Stadtteil Prado Uruguay La diligencia 1952 Uruguay El entrevero 1965 Centro, zentrales Stadtviertel von Montevideo Uruguay Einzelnachweise
Kategorien:- Mann
- Uruguayischer Künstler
- Person (Montevideo)
- Geboren 1882
- Gestorben 1965
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