Josef Kiene

Josef Kiene

Josef Kiene (* 28. Mai 1895 in Bad Tölz; † 30. Januar 1981 in Trostberg) war ein deutscher Politiker (SPD).

Kiene machte eine Berufslehre als Gürtler, bis 1925 war er in diesem Beruf tätig. Er studierte mit Stipendium an der Arbeiter-Akademie Frankfurt am Main Arbeitsrecht, Nationalökonomie und Sozialwissenschaft. Anschließend war er ein Jahr auf Reisen als Referent für Jugendfragen und Redakteur und Geschäftsführer der Zeitung "Volksfreund" in Trostberg. Er war Inhaber eines Friseurgeschäfts. 1933 und von 1935 bis 1936 war er im KZ Dachau interniert. Während des zweiten Weltkriegs war er Werkmeister im Metallätzwerk Fritz Lecher in München.

1945 wurde Kiene stellvertretender Landrat in Traunstein. Er war Mitglied im Beratenden Landesausschuss, dem Vorparlament, der Verfassunggebenden Landesversammlung und danach von 1946 bis 1970 Abgeordneter des Bayerischen Landtags. Er wurde stets über die Liste im Wahlkreis Oberbayern gewählt. Von 1948 bis 1958 war er Vorsitzender der SPD im Bezirk Südbayern und von 1951 bis 1958 Sekretär der SPD-Landtagsfraktion. 1958 wurde er Landrat von Traunstein.

Weblinks

Josef Kiene in der Parlamentsdatenbank beim Haus der Bayerischen Geschichte


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kiene — ist der Familienname folgender Personen: Franz Anton Kiene (1777–1847), deutscher Orgelbauer Henning Kiene (* 1959), deutscher Theologe Johannes Baptist von Kiene (1852–1919), deutscher Jurist und Politiker Josef Kiene (1895–1981), deutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • Johannes Baptist von Kiene — Johannes Baptist (von) Kiene, auch Johann Baptist Kiene (* 22. Januar 1852 in Langenargen; † 24. Juli 1919 in Wangen im Allgäu) war ein deutscher Jurist und Politiker des Zentrums. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einzelnachweise 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags (1. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Bayerischen Landtags in der 1. Wahlperiode (16. Dezember 1946 bis 20. November 1950). Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags (2. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Bayerischen Landtags in der 2. Wahlperiode (11. Dezember 1950 bis 23. November 1954). Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags (3. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Bayerischen Landtags in der 3. Wahlperiode (13. Dezember 1954 bis 12. November 1958). Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags (5. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Bayerischen Landtags in der 5. Wahlperiode (7. Dezember 1962 bis 9. November 1966). Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags (4. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Bayerischen Landtags in der 4. Wahlperiode (4. Dezember 1958 bis 25. Oktober 1962). Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags (6. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Bayerischen Landtags in der 6. Wahlperiode (2. Dezember 1966 bis 1. Oktober 1970). Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z …   Deutsch Wikipedia

  • Bezirksamt Traunstein — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Landkreis Traunstein — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”