Josef Krieglstein

Josef Krieglstein

Josef Krieglstein (* 10. März 1938 in Pechgrün, heute Smolnice bei Vřesová) ist ein deutscher Mediziner, Pharmakologe und emeritierter Hochschulprofessor.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach dem Abitur 1957 war Krieglstein zunächst Praktikant in einer Apotheke, bevor er 1959 das Studium der Pharmazie und nach dessen Abschluss 1962 das Studium der Medizin an der Universität Erlangen aufnahm. 1965 wurde er zum Dr. rer. nat. und 1967 zum Dr. med. promoviert. Danach war er wissenschaftlicher Assistent am Pharmakologischen Institut der Universität Mainz, wo er sich 1970 für Pharmakologie und Toxikologie habilitierte. 1972 wurde er in Mainz zum außerplanmäßigen Professor ernannt, 1973 zum Wissenschaftlichen Rat und Professor.

1974 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Pharmakologie und Toxikologie an der Universität Marburg, wo er mehrere Amtszeiten als Dekan des Fachbereichs Pharmazie wirkte.

Hauptforschungsgebiete

Krieglsteins Hauptforschungsgebiete sind Plasmaproteinbindung von Pharmaka, Gehirnenergiestoffwechsel, neuronale Degeneration und Protektion, zerebrale Ischämie, Proteinphosphatasen und -kinasen sowie Mechanismen der Atherosklerose.

Ehrungen und Mitgliedschaften

Krieglstein erhielt zahlreiche wissenschaftliche Preise und wurde 2004 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Krieglstein — ist der Name folgender Personen: Eugen Binder von Krieglstein, auch Eugen Krieglstein, Eugen Binder Krieglstein (1873 1914), österreichischer Kriegsberichterstatter und Reiseschriftsteller Josef Krieglstein (* 1938), deutscher Mediziner und… …   Deutsch Wikipedia

  • Gesamtliste der Träger des Bundesverdienstkreuzes — Listen der Träger des Bundesverdienstkreuzes Gesamtübersicht | Großkreuze | Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband | Großes Verdienstkreuz mit Stern | …   Deutsch Wikipedia

  • Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland — Listen der Träger des Bundesverdienstkreuzes Gesamtübersicht | Großkreuze | Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband | Großes Verdienstkreuz mit Stern | …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Träger des Bundesverdienstkreuzes I. Klasse — Listen der Träger des Bundesverdienstkreuzes Gesamtübersicht | Großkreuze | Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband | Großes Verdienstkreuz mit Stern | …   Deutsch Wikipedia

  • Piracetam — Systematic (IUPAC) name 2 oxo 1 pyrrolidineacetamide Clinical data …   Wikipedia

  • Eckhard Friauf — (* 4. Februar 1956 in Treysa/Hessen) ist ein deutscher Biologe und Neurobiologe. Leben Nach dem Erhalt des Abiturs 1974 am Schwalm Gymnasium in Schwalmstadt und der Bundeswehrzeit bei der Artillerie studierte Friauf ab 1976 Biologie mit den… …   Deutsch Wikipedia

  • Gustav Kuschinsky — Gustav Kuschinsky, eigentlich Gustav Wilhelm Franz Kuschinsky, (* 10. Januar 1904 in Berlin; † 17. November 1992 in Wiesbaden) war ein deutscher Arzt und Pharmakologe. Unter seiner Leitung wurde das Pharmakologische Institut der Johannes… …   Deutsch Wikipedia

  • Thomas Beck (Anatom) — Thomas Beck (* 5. Oktober 1957 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Anatom, Pharmakologe und Toxikologe. Leben Thomas Beck besuchte eine Schule in Frankfurt am Main, wo er 1976 sein Abitur absolvierte. Anschließend studierte er an der Johann… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Bin–Biz — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Суворов, Александр Васильевич — (князь Италийский, граф Рымникский) — генералиссимус Российских войск, фельдмаршал австрийской армии, великий маршал войск пьемонтских, граф Священной Римской империи, наследственный принц Сардинского королевского дома, гранд короны и кузен …   Большая биографическая энциклопедия

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”