- Josef von Manowarda
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Josef von Manowarda (* 3. Juli 1890 in Krakau; † 24. Dezember 1942 in Berlin) war ein Opernsänger (Bass und Heldenbariton).
Leben
Josef von Manowarda wurde in Krakau als Sohn des österreichischen Generals Eberhard Manowarda von Jana geboren. Er bereitete sich zunächst in Wien auf die Diplomatenlaufbahn vor, studierte dann aber in Graz Philosophie. Schon früh erhielt er Violinunterricht, in Graz auch Sprech- und Gesangsunterricht.
1911-15 war er in Graz engagiert, 1915-18 an der Wiener Volksoper, und von 1919-34 an der Wiener Staatsoper. Ab 1922 trat er bei den Salzburger Festspielen auf. 1932-35 war er Professor an der Wiener Musikakademie. Ab 1935 war er unter Clemens Krauss an der Berliner Staatsoper engagiert.
Im Jahre 1931 ersang er sich bei den Bayreuther Festspielen als Landgraf im „Tannhäuser“ unter Arturo Toscanini einen großen Erfolg. Weitere Auftritte in Bayreuth folgten bis 1942.
Manowarda war mit der Opernsängerin Nelly Pirchhoff verheiratet.
Ehrungen
- Kammersänger, 1929.
- Im 23. Wiener Gemeindebezirk wurde eine Straße nach ihn benannt.
Weblinks
- Josef von Manowarda. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
- Literatur von und über Josef von Manowarda im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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