- Joseph Moog
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Joseph Moog (* 26. Dezember 1987 in Ludwigshafen) ist ein deutscher Pianist und Komponist.
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Leben und Karriere
Joseph Moog ist der Sohn zweier Orchestermusiker. Schon früh begann er in musikalischem Umfeld mit dem Klavierspiel und dem Komponieren und wurde im Alter von zehn Jahren als Jungstudent an der Hochschule für Musik Karlsruhe aufgenommen. Mit zwölf Jahren debütierte der junge Pianist in Rio de Janeiro und startete damit seine internationale Karriere. Er studierte bei Berd Glemser an der Hochschule für Musik Würzburg und in der Meisterklasse von Arie Vardi an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Neben dem gängigen klassischen und romantischen Klavierrepertoire mit Werken von Haydn, Mozart, Beethoven, Brahms, Chopin, Liszt, Skrjabin und Rachmaninow hat sich Joseph Moog auch mit virtuosen Raritäten von Leopold Godowsky, Ferruccio Busoni, Anton G. Rubinstein, Moritz Moszkowski und Ignaz Friedman einen Namen gemacht.
Aufnahmen
2009 brachte er mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Ari Rasilainen die beiden Klavierkonzerte und den Totentanz von Franz Liszt heraus. Weitere CD`s: 2009 „Metamorphose(n)“ mit hochvirtuosen Transkriptionen von Liszt, Busoni, Godowsky, Mozkowski und Friedmann und 2010 die CD „Divergences“ mit Solowerken von Joseph Jongen, Max Reger und Alexander Skrjabin. Beide CD´s erhielten den SuperSonic Award des Luxemburger Magazins Pizzicato. Zum Liszt Jubiläum 2011 erschien ein Liszt Recital mit dem „Hexameron“, der zweiten Ballade, ersten Polonaise und Bearbeitungen von Bach, Beethoven und Schubert.
Auszeichnungen
Joseph Moog erhielt Auszeichnungen wie den „Musikpreis der Deutschen Konzertdirektionen“ 2006, den „Prix Marguerite Duetschler“ 2006, den „Förderpreis des Schleswig Holstein Musikfestival“ 2006, den Förderpreis für Nachwuchskünstler Rheinland-Pfalz 2008 und den „Rhein-Mosel Musikpreis“ 2008. Er ist Preisträger der „Internationalen Orpheum Stiftung Zürich“ und wurde 2009 in den Kreis der „Young Steinway Artist“ aufgenommen.
In seinen Recitals führt Joseph Moog immer wieder seine eigenen Kompositionen auf. Peter Cossé schrieb im April 2010 in der Zeitschrift Klassik Heute, dass Moog „zu den interessantesten Interpreten seiner Generation und zu den auffälligsten Erscheinungen des gegenwärtigen Musiklebens“ zähle. [1]
Diskografie (Auswahl)
- 2007 Franz Liszt: Klavierkonzerte 1 und 2, Totentanz Claves -50-2707
- 2009 Metamorphose(n) Claves-50-2905, Werke von Liszt, Moszkowski, Busoni, Friedmann und Godowsky
- 2010 Divergences Claves-50-1005, Werke von Joseph Jongen, Max Reger und Alexander Skrjabin
- 2011 Recital Franz Liszt Claves-50-1108
Weblinks
- Literatur von und über Joseph Moog im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Webseite von Joseph Moog
- Joseph Moog bei Askonas Holt Management
- Link bei Klassik heute
- Interview bei Klassik heute
Einzelnachweise
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