- Julia Unterberger
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Julia Unterberger (eigentlich Juliane Unterberger; * 5. September 1962 in Meran) ist eine italienische Rechtsanwältin und Politikerin im Südtiroler Landtag.
Unterberger besuchte das Beda-Weber-Gymnasium in Meran und inskribierte sich anschließend an der Universität Innsbruck. 1987 schloss sie ihr Studium der Volkswirtschaftslehre, 1992 das der Rechtswissenschaften erfolgreich ab. Beruflich ist sie als Rechtsanwältin mit Spezialisierung auf Familienrecht in Südtirol tätig. Von 1999 bis 2008 war sie Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit.
Bei den Landtagswahlen 2003 konnte Unterberger auf der Liste der Südtiroler Volkspartei einen Sitz im Landtag erringen. Bei den Landtagswahlen 2008 verfehlte sie knapp eine Wiederwahl und distanzierte sich in der Folge zunehmend von der SVP.[1] Nachdem Christian Egartner gemäß einem Urteil des Kassationsgerichts aus dem Landtag ausscheiden musste, rückte Unterberger für ihn nach und wurde am 21. Juli 2010 erneut als Abgeordnete vereidigt.[2] Am 2. März 2011 wurde sie als Nachfolgerin Dieter Stegers zur Landtagspräsidentin gewählt.[3] Gemäß dem Rotationsprinzip zur Halbzeit der Legislaturperiode wurde Unterberger in diesem Amt bereits am 18. Mai 2011 durch Mauro Minniti ersetzt, verblieb allerdings als Vizepräsidentin.[4]
Unterberger lebt in Meran, ist verheiratet und hat zwei Kinder aus ihrer vorherigen Ehe mit Karl Zeller.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Ein Beitrag im Südtiroler Wochenmagazin ff berichtet, sie stehe laut eigenen Angaben "zwischen SVP und den Grünen". Leitartikel der Ausgabe vom 22. Juli 2010, abgerufen am 30. Juli 2010
- ↑ Julia Unterberger als Abgeordnete vereidigt. stol.it, abgerufen am 30. Juli 2010.
- ↑ Unterberger neue Präsidentin des Landtags. stol.it, abgerufen am 2. März 2011.
- ↑ Minniti neuer Chef im Landtag - Kritik von Frattini und Calderoli. stol.it, abgerufen am 18. Mai 2011.
- ↑ Profil Unterbergers. Website zu den Landtagswahlen 2008, abgerufen am 1. Februar 2011.
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