Jutta Voigt

Jutta Voigt

Jutta Voigt (* 5. Juni 1941 in Berlin) ist eine deutsche Journalistin und Autorin.

Jutta Voigt wuchs im Ostteil Berlins auf und studierte Philosophie an der Humboldt-Universität. Von 1966 bis 1990 arbeitete sie als Redakteurin und Filmkritikerin bei der Wochenzeitung Sonntag. Nebenbei war sie unter anderem für den DEFA-Film Solo Sunny als Musikberaterin tätig. Nach dem Ende der Zeitschrift Sonntag war sie zunächst bei dessen Nachfolgeblatt Freitag, anschließend bei der Wochenpost als Redakteurin tätig. Ende 1996 wurde die Wochenpost als eigenständige Zeitschrift eingestellt und erschien zunächst noch als Beilage der Zeitschrift Die Woche. Jutta Voigt zählte zu den Mitarbeitern, die von der Woche übernommen wurden. 2002 wurde auch die Woche eingestellt. Jutta Voigt wechselte daraufhin als Reporterin zur Zeitschrift Die Zeit.

Jutta Voigt arbeitet auch als Buchautorin. 1989 erschien ein Band mit Reportagen über Menschen am Berliner Kollwitzplatz, die sie gemeinsam mit Fritz-Jochen Kopka schrieb, der ebenfalls beim Sonntag arbeitete. 2005 erschien Wahlbekanntschaften, eine Serie von Kolumnen über Begegnungen im Café, die in der Zeit erschienen waren. Gemeinsam mit Autoren wie Cees Nooteboom schrieb sie den Begleittext zu einem Sammelband mit Fotografien von Sibylle Bergemann. Ihre späteren Werke wie Der Geschmack des Ostens oder Westbesuch beschäftigen sich mit der Alltagskultur in der DDR.

Im Jahr 2000 erhielt sie den Theodor-Wolff-Preis für eine Reportage in der Woche[1].

Schriften (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Website des BDZV mit dem prämierten Text

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