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Juvisy-sur-Orge 
Region Île-de-France Département Essonne Arrondissement Palaiseau Kanton Juvisy-sur-Orge Gemeindeverband Portes de l’Essonne Koordinaten 48° 41′ N, 2° 22′ O48.6905555555562.372535Koordinaten: 48° 41′ N, 2° 22′ O Höhe 35 m (32–92 m) Fläche 2,24 km² Einwohner 14.437 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 6.445 Einw./km² Postleitzahl 91260 INSEE-Code 91326 Website www.mairie-juvisy.fr 
Das Rathaus der StadtJuvisy-sur-Orge ist eine französische Gemeinde mit 14.437 Einwohnern (1. Januar 2008) im Département Essonne in der Region Île-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Palaiseau und zum Gemeindeverband Portes de l’Essonne.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Juvisy-sur-Orge liegt rund 18 Kilometer südlich von Paris im dicht besiedelten Süden der Metropolregion Paris. Mit der Innenstadt der französischen Hauptstadt ist Juvisy-sur-Orge über die Route nationale N7 direkt verbunden. Rund vier Kilometer nördlich der Stadt liegt der Flughafen Paris-Orly. Die Stadt liegt an der Orge, die Seine bildet die östliche Gemeindegrenze.
Juvisy-sur-Orge liegt im Pariser Becken, dessen Böden von Kalksteinen dominiert werden. Die Region wird von maritimem Klima mit kühlen Wintern und milden Sommern bestimmt.
Geschichte
In seinen Commentarii de Bello Gallico erwähnt Gaius Iulius Caesar den Ort 52 v. Chr. als Metiosedium.[1]
Im 12. Jahrhundert legten Benediktiner die Sümpfe der Region trocken und bauten ein Kloster. 1304 ging das Kloster in das Eigentum der Benediktiner von Notre-Dames-de-Champs über, 1356 fiel es an Perrin du Chemin. Da die Herrschaft an der Straße von Paris nach Fontainebleau lag, waren häufiger französische Könige zu Gast und so wurde eine kleine königliche Residenz erbaut. 1630 erwarb der Gutsherr Antoine Rossignol des Roches die Burg, baute sie aus und hatte mehrmals Ludwig XIII. zu Gast. 1647 wurde auf Bitten von Ludwig XIV. ein Park mit Blick auf die Seine angelegt. 1717 fiel der Besitz an Louis de Brancas. 1730 wurde die Übernachtungsstätte des Königs durch eine Poststation ersetzt. 1807 erwarb der Comte de Monttessuy den Besitz.[1]
1840 wurde ein Bahnhof eingeweiht, 1864 kam ein Güterbahnhof hinzu. 1900 erwarb die Gemeinde die Burg. Die Dominikaner bauten ein Kloster auf dem Plateau und errichteten eine Kapelle. Am 18. April 1944 wurde die Stadt als strategischer Punkt von alliierten Bombern gezielt zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Juvisy wiederaufgebaut und von der wuchernden Metropolregion bald geschluckt. 1968 wurde eine Brücke über die Seine für den Verkehr freigegeben.[1]
Verkehrsanbindung
Juvisy verfügt über einen eigenen Bahnhof. Hier verkehren die Linien C und D des RER und der TGV von Toulouse über Orléans nach Paris. In den kommenden Jahren soll die Stadt über die Straßenbahnlinie 7 an die Pariser Innenstadt angeschlossen werden. Die Stadt liegt nur rund 4 km südlich des Flughafen Paris-Orly. Wichtigste Straße ist die Route Nationale N7, die durch den Ort läuft und von Paris nach Fontainebleau führt. Mehrere Buslinien verbinden die Pariser Vororte im Süden miteinander, darunter die Stadtwerke von Athis-Mons, die Busse der Seine-Sénart und die Pariser Nachtbuslinien.
Städtepartnerschaft
- Thale in Deutschland
Persönlichkeiten
- Camille Flammarion (1842-1925), Astronom
- Raymond Queneau (1903-1976), Schriftsteller
- Jean-Jacques Annaud (* 1943), Filmregisseur
- Pierre Dervaux (1917-1992), Dirigent
- Alexandre Prémat (* 1982), Rennfahrer
- Ladji Doucouré (* 1983), Sportler
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Die Grotten im Park
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Die Orge im Zentrum der Stadt
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Der Bahnhof von Juvisy
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Die Sternwarte Camille Flammarion
Weblinks
Commons: Juvisy-sur-Orge – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ a b c Geschichte der Stadt (französisch), abgerufen am 8. September 2011
Kategorien:- Gemeinde im Département Essonne
- Ort in der Île-de-France
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