- Jörg Dünne
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Jörg Dünne (* 1969 in Weiden) ist ein deutscher Romanist und Literaturwissenschaftler. Schwerpunkte seiner Forschung sind etwa die kulturwissenschaftliche Raumforschung, die Wissensgeschichte und Kannibalismus in der Frühen Neuzeit, Reiseliteratur sowie die Kartographie.
Leben
Ab 1990 studierte Dünne Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft, Romanistik und Philosophie an der LMU München. Im September 1994 erlangte er die Maîtrise in "Lettres Modernes" an der Universität Paris VIII (Saint-Denis). Im Juli 2000 folgte die Promotion in Romanischer Philologie an der CAU Kiel zum Thema "Asketisches Schreiben". Im Juli 2008 habilitierte er in Romanischer Philologie an der LMU München (Thema: "Die kartographische Imagination"). Er besetzte wissenschaftliche Mitarbeiterstellen am Institut für Romanische Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München (1994-1996), am Romanischen Seminar der CAU Kiel (1996-2000) sowie am Institut für Romanische Philologie der Universität München (2001-2008). Seit dem Sommersemester 2009 ist er Professor für romanistische Literaturwissenschaft an der Universität Erfurt.
Werke
- Die kartographische Imagination – Erinnern, Erzählen und Fingieren in der Iberischen Welt der Frühen Neuzeit, München: Fink 2011 (i.V., = Habilitation LMU München, Februar 2008, Ms. 380 S.).
- Asketisches Schreiben: Rousseau und Flaubert als Paradigmen literarischer Selbstpraxis in der Moderne, Tübingen: Narr 2003 (= Dissertation CAU Kiel 2000)
- Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften, zus. mit Stephan Günzel, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 3. Aufl. 2008 1. Aufl. 2006.
- Internet und Hypermedien in der Romanistik. Theorie – Ästhetik – Praxis, Online
Weblinks
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