Kammerorchester Basel

Das Kammerorchester Basel wurde 1984 von Absolventen verschiedener Schweizer Musikhochschulen gegründet.

Im Mittelpunkt der musikalischen Arbeit des Kammerorchesters steht der Anspruch, alte und neue Musik zu kombinieren. Das Kammerorchester Basel knüpft damit an eine Konzerttradition an, die von dem Basler Musikmäzen und Dirigent Paul Sacher ins Leben gerufen wurde (Basler Kammerorchester, 1926–1987).

Das Ensemble spielt alte Musik auf historischen Instrumenten wie Geigen mit Darmsaiten oder ventillosen Trompeten und Hörnern. Neben der historischen Aufführungspraxis pflegt das Orchester auch das zeitgenössische Musikschaffen und vergibt jährlich Kompositionsaufträge.

Konzerte finden regelmässig im Rahmen der eigenen Abonnementsreihe in Basel und der Region statt. Zudem gastiert das Kammerorchester Basel auf internationalen Festivals und tritt in den Konzerthäusern europäischer Musikzentren wie London, Amsterdam, Köln, Berlin, Zürich, München, Wien, Valencia oder Paris auf.

Die Erstaufführung von Händels Oper Lotario in Basel und bei den Händelfestspielen in Halle verschaffte dem Orchester im Jahr 2004 internationale Anerkennung. Ein weiterer Schwerpunkt der Aktivitäten des Kammerorchesters ist die Gesamtaufführung und Einspielung der Sinfonien Beethovens unter Leitung von Giovanni Antonini. Ferner wurden die CD-Reihen Klassizistische Moderne und Theatermusik veröffentlicht und CD-Einspielungen mit den Solisten Angelika Kirchschlager oder Marijana Mijanovic realisiert.

Das Kammerorchester Basel verzichtet seit 1999 auf einen Chefdirigenten und engagiert stattdessen projektspezifisch Spezialisten. Neben Sir Christopher Hogwood, dem Pionier der historischen Aufführungspraxis, arbeitet das Ensemble mit den Dirigenten Giovanni Antonini, David Stern, Paul McCreesh, Kristjan Järvi und Paul Goodwin eng zusammen.

Weblinks

• Webseite des Kammerorchester Basel