Karl-Heinz Weimann

Karl-Heinz Weimann

Karl-Heinz Weimann (* 19. September 1922 in Berlin; † 26. Juni 2006) war ein deutscher Autor und Bibliothekar.[1]

Inhaltsverzeichnis

Leben

Karl-Heinz Weimann stammt aus einem sozialdemokratischen Elternhaus; Vater und Großvater waren in der Berliner SPD aktiv. Er wuchs in Berlin auf. Nach der Kriegsteilnahme studierte er Germanistik, Anglistik, Geschichte, Philosophie und Medizin und promovierte 1951 in Erlangen über "Die deutsche medizinische Fachsprache des Paracelsus" zum Dr. phil..[2] Zunächst beim Deutschen Sprachatlas beschäftigte wurde er 1953 Mitglied der der Redaktion der Paracelsus-Gesamtausgabe in Marburg. 1963 erschien - aus dieser Arbeit resultierend - die "Paracelsus-Bibliographie 1932 - 1960. Mit einem Verzeichnis neu entdeckter Paracelsus-Handschriften (1900 - 1960)". Nicht zuletzt hiermit hatte sich Weimann als Paracelsus-Forscher profiliert. Bei der Arbeit mit den Paracelsus-Handschriften lernte er in Marburg den Bibliothekar Wilhelm Totok kennen, der seit 1957 in Marburg tätig war. Als Totok 1962 Direktor der Niedersächsischen Landesbibliothek Hannover wurde, folgte Weimann ihm bald nach Hannover. Von 1962 bis zu seiner Pensionierung war er stellvertretender Direktor der Niedersächsischen Landesbibliothek Hannover.[2]

Werke (unvollständig)

  • Wilhelm Totok, Karl-Heinz Weimann (Hrsg.): Die Niedersächsische Landesbibliothek, Klostermann, 1976, ISBN 3465011546, 9783465011545
  • Karl-Heinz Weimann: Restaurants in Hannover. Ein Wegweiser. Hannover 1983, hektogaphiert, 11 S.
  • Karl-Heinz Weimann: Restaurants in Hannover. Ein Wegweiser. Hannover 1988, hektogaphiert, 7 Bl.
  • Karl-Heinz Weimann: Historische Bestände in der Niedersächsischen Landesbibliothek. Beitrag der Niedersächsischen Landesbibliothek zum "Handbuch der historischen Buchbestände in der Bundesrepublik und in West-Berlin". Hannover 1988, hektographiert, 131 Bl.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. unter der PND-Nummer der Deutschen Nationalbibliothek findet sich die falsche Angabe zur Beschäftigung bei der Universitätsbibliothek Göttingen
  2. a b Angaben lt. der Personensuche in der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Bibliothek, online:



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