- Karl Busch (Schriftsteller)
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Karl Busch (Pseudonyme: Karl Matthias Buschbecker, Role; * 15. Juli 1899 in Trier als Karl Matthias Busch; † 28. Mai 1942 in Berlin) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller.
Leben
Karl Busch war der Sohn eines Gymnasiallehrers. Er studierte Jura an den Universitäten in Wien und Bonn. 1925 wurde er Mitglied der NSDAP. Ab 1929 war er Redakteur der Parteizeitung "Völkischer Beobachter"; in den folgenden Jahren gehörte er den Redaktionen weiterer Parteizeitungen an. Ab 1933 war Busch Abgeordneter des Preußischen Landtags. Er war ein enger Vertrauter von Robert Ley und wurde Chefredakteur des Zentralorgans der Deutschen Arbeitsfront "Der Deutsche". Später stieg Busch zum Leiter des Amtes für Propaganda und Presse der Organisation "Kraft durch Freude" auf.
Karl Busch veröffentlichte neben journalistischen Arbeiten diverse nationalsozialistische Propagandaschriften, u.a. über die Aktivitäten der Organisation "Kraft durch Freude". Daneben entstanden unter dem Pseudonym "Karl Matthias Buschbecker" zwei Romane, von denen der 1936 erschienene und bis in den Zweiten Weltkrieg mehrfach neu aufgelegte Band "... wie unser Gesetz es befahl" als typisches Beispiel für den nationalsozialistischen Roman über die "Kampfzeit" der Partei zwischen 1919 und 1933 gilt.
Werke
- Hitlers Stabsleiter der PO, Dr. Ley, Berlin 1934 (unter dem Namen Role)
- .. wie unser Gesetz es befahl, Berlin 1936 (unter dem Namen Karl Matthias Buschbecker)
- Unter dem Sonnenrad, Berlin 1938
- Und doch schlägt das Herz an den Grenzen, Berlin 1939 (unter dem Namen Karl Matthias Buschbecker)
- Nach den "Glücklichen Inseln", Berlin 1940
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