- Karl Costenoble
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Karl Costenoble (* 26. November 1837 in Wien; † 20. Juni 1907 ebenda) war ein österreichischer Bildhauer.
Leben und künstlerische Laufbahn
Er war der Sohn des Hofschauspielers Karl Ludwig Costenoble. Seine künstlerische Laufbahn begann als Schüler von Franz Melnitzky (1822–1876) und Franz Lukas Bauer (1798–1872) an der Akademie der bildenden Künste Wien. Von 1860 bis 1864 führte er ein Atelier in München bis er nach Wien berufen wurde um die Marmor-Statuen von Heinrich von Dampierre, Veterani und Adolf von Schwarzenberg für das Arsenal auszuführen. 1876 besuchte er gemeinsam mit Anton Poschacher (1841–1904) die Weltausstellung in Philadelphia, Pennsylvania, USA, und berichtete über Architektur und öffentliche Bauten. 1883 leitete er die Jubiläumsausstellung zur Türkenbelagerung im Rathaus und 1886 stellte er die städtische Waffensammlung und die Grillparzer-Ausstellung auf. Er ist in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 14 A) begraben.
Werke
- Büsten und Statuen für das Burgtheater und das Naturhistorische Museum in Wien
- Denkmal in der Sachsenklemme bei Brixen
Literatur
- Costenoble, Karl. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 156.
- Anton Poschacher, Carl Costenoble: Architektur und öffentliche Bauten, Malerei und Skulptur, Bericht über die Weltausstellung in Philadelphia 1876, Band 14, 1877
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