- Karl Eduard Linsenmair
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Karl Eduard Linsenmair (* 8. Februar 1940 in München) ist ein deutscher Biologe mit dem Schwerpunkt Tropenökologie und emeritierter Hochschullehrer.
Leben
Linsenmair studierte Zoologie, Botanik, Chemie, Anthropologie und Psychologie in Heidelberg, Freiburg und Frankfurt. Er wurde 1966 mit der Dissertation Konstruktion und Signalfunktion der Sandpyramide der Reiterkrabbe Ocypode saratan Forsk. (Decapoda Brachyura Ocypodidae) promoviert. An der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main war er von 1967 bis 1970 DFG-Forschungsstipendiat und 1970/1971 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Biologe der Universität Regensburg. Er habilitierte 1971 und lehrte von 1972 bis 1976 an der Universität Regensburg. 1976 übernahm er den Lehrstuhl für Tierökologie am Zoologischen Institut der Universität Würzburg.
Forschung und Mitgliedschaften
Seine Arbeitsgebiete sind die allgemeine Ökologie, Ethoökologie, Ökophysiologie, Soziobiologie und Orientierungsphysiologie.
Linsenmair ist seit 1997 gewähltes Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und seit 1998 der Academia Europaea. Außerdem ist er Präsident der Gesellschaft für Tropenökologie (gtö). Er ist Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats und Mitglied des Kuratoriums des ZMT (Zentrum für Marine Tropenökologie) in Bremen sowie Mitglied des wissenschaftlichen Beirats und des Stiftungsrats des WWF. Daneben ist er Mitglied in verschiedenen Beiräten und Komitees („Global Change Forschung“, Forschungsinstitut Senckenberg, Naturkundemuseum Berlin, Fachkollegium Zoologie der DFG für das Fach „Ökologie und Ökosystemforschung“ (Wahl im November 2003)).
Weblinks
- Karl Eduard Linsenmair auf der Seite der Universität Würzburg
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