- Academia Europaea
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Die Academia Europaea ist eine wissenschaftliche Gesellschaft, die im September 1988 in Cambridge gegründet wurde. Erster Präsident war Arnold Burgen. Die erste Vollversammlung wurde im Juni 1989 in London abgehalten. Zu dieser Zeit hatte die Gesellschaft 627 Mitglieder. Ziel der Gesellschaft ist es unter anderem, das Verständnis der Wissenschaften in der Öffentlichkeit zu verbessern und zu fördern.
Die Mitgliedschaft wird durch Einladung an europäische Wissenschaftler nach Vorschlag einer Gutachterkommission erworben. Die Wahl wird durch den Rat der Gesellschaft bestätigt. Momentan hat die Gesellschaft circa 2000 Mitglieder, unter ihnen 38 Nobelpreisträger.
Die Academia Europaea organisiert unter anderem jährliche Treffen, die jeweils unter einem Generalthema stehen. Das Treffen des Jahres 2006 in Budapest stand unter dem Motto „Brain, Mind & Matter“.
Inhaltsverzeichnis
Veröffentlichnungen
Die Academia Europaea gibt seit 1993 unter anderem die Zeitschrift "European Review" heraus, die viermal im Jahr erscheint, einem Peer Review unterworfen ist und deren Hefte jeweils bestimmten Schwerpunkten gewidmet sind[1].
Bekannte Mitglieder
lebende
- Karl-Otto Apel
- Arnold Burgen (Gründungspräsident)
- Manuel Castells
- Noam Chomsky
- Paul J. Crutzen
- Gerhard Ertl
- Anthony Giddens
- Michail Gromow
- Jürgen Habermas
- Harald zur Hausen
- Uwe Jannsen
- Klaus von Klitzing
- László Lovász
- Hartmut Michel
- Christiane Nüsslein-Volhard
- Reinhard Selten
- Niklaus Wirth
- Kurt Wüthrich
verstorbene
Siehe auch
- Kategorie:Mitglied der Academia Europaea
Weblinks
Einzelnachweise
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