- Karl Eitner
-
Karl Eitner (* 14. Juli 1805 in Herrnstadt; † 7. November 1884 in Weimar) war ein deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Privatgelehrter.
Eitner studierte in Breslau Theologie und Philosophie. Seinen Wohnsitz nahm er im schlesischen Herrendorf (Chłopowo). Ab 1858 lebte er in Weimar. Er war gut befreundet mit dem Maler Adolph Menzel, der ihn portraitierte und mit dem er einen Briefwechsel führte. Im November 1884 setzte er seinem Leben selbst ein Ende.
Am bekanntesten ist heute noch seine ungereimte Übersetzung von Dantes Göttlicher Komödie.
Inhaltsverzeichnis
Werke
- Synchronistische Tabellen zur vergleichenden Uebersicht der Geschichte der deutschen National-Literatur. Breslau 1856. Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
Übersetzungen
- Dante: Göttliche Komödie. Hildburghausen, 1865. Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
- Die Romanzen von Cid. 1871. Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
- John Milton: Das verlorene Paradies. 1867. Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
- Luís de Camões: Die Lusiaden. Leipzig o.J. Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
Literatur
- Sibylle Ehringhausen: Adolf Menzel in Weimar. Böhlau, Köln 1999, ISBN 3-412-00499-5. Darin: Karl Eduard Julius Eitner (1805-1884), Menzels Alter ego (Der Gescheiterte)
- Andrea Rudolph: Zu Karl Eitners literaturtheoretischem Ansatz. In: Maria Katarzyna Lasatowicz, Andrea Rudolph (Hg.): Literaturgeschichtliche Schlüsseltexte zur Formung schlesischer Identität. Kommentierte Studienausgabe (= Silesia. Schlesien im europäischen Bezugsfeld. Quellen und Forschungen, hg. v. Maria Katarzyna Lasatowicz und Andrea Rudolph, Bd. 4). trafo, Berlin 2005, ISBN 3-89626-527-X, S. 199-234.
Weblinks
- Literatur von und über Karl Eitner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Wikimedia Foundation.