- Karl Heinrich Hecht
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Karl Heinrich Hecht (* 4. Februar 1880 in Magdeburg; † 25. Oktober 1961 in Kiel) war ein deutscher Physiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Hecht studierte Mathematik und Physik an der Universität Königsberg und promovierte dort 1903. Nach einer Tätigkeit bei Siemens und Halske und bei der Normal-Eichungs-Kommission als wissenschaftlicher Mitarbeiter von 1904 bis 1908, kam er 1911 nach Kiel und trat in die neu gegründete Signal-Gesellschaft m.b.H. ein. Signalübermittlung unter Wasser mittels Schall war seine Aufgabe. 1926 gründete er mit den Gesellschaftern Gerhard Schmidt und Dr. Rudolph die ELECTROACUSTIC GmbH, in der er bis zu seinem Tode wirkte.
Ehrungen
- Ehrensenator der Technischen Universität Berlin (1940)
- Ehrenbürger der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (1950)
- doctor rerum naturalium honoris causa (Göttingen 1950)
- Nach ihm wurde der Heinrich-Hecht-Platz in Kiel benannt (1985)
- Träger des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland
Veröffentlichungen (Auszüge)
- Gekoppelte Schwingungsgebilde, in: Elektrische Nachrichtentechnik 3, 1926, S.3–20
- Schaltschemata und Differentialgleichungen elektrischer und mechanischer Schwingungsgebilde, Leipzig : J. A. Barth, 1939
- Die elekroakustischen Wandler, Leipzig : J. A. Barth, 1941
- Betrachtungen zum physikalischen Masssystem, Göttingen : "Musterschmidt", 1951
- Vier Fragen an den Weltäther, Göttingen : "Musterschmidt", 1954
Weblinks
Ahrens, Erhard, „Hecht, Karl Heinrich“, in: Neue Deutsche Biographie 8 (1969), S. 174
Neues aus Forschung, Industrie und Wirtschaft, Frequenz, Band 16, Heft 1, Seite 32
Literatur von und über Karl Heinrich Hecht im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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