- Karl Lilienfeld
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Karl Lilienfeld (* 14. September 1885 in Leipzig; † 1. August 1966 in Cademario, Kanton Tessin) war ein deutscher Kunsthistoriker und -händler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Lilienfeld lernte bis 1905 an der Thomasschule zu Leipzig[1] und studierte Kunstgeschichte an der Universität Leipzig, der Universität Halle und bei Adolph Goldschmidt an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Er promovierte zum Dr. phil.
Nach dem Studium wurde er Assistent von Cornelis Hofstede de Groot in Amsterdam. 1911 wurde er stellvertretender Direktor der Königlichen Gemäldegalerie im Mauritshuis in Den Haag. 1912 arbeitete er in Leipzig.
Im Jahr 1926 wurde er Direktor der Galerie van Diemen in New York, später Van Diemen-Lilienfeld Galleries. Sie beherbergte Bilder Alter Meister wie Hals und Rubens, französischer Impressionisten und deutscher Expressionisten.
Sein Neffe war der niederländische Kunsthistoriker Horst Karl Gerson.
Werke
Mit de Groot brachte er die Neuauflage des Beschreibenden und kritischen Verzeichnises von John Smith heraus. Er trat mehrfach als Autor im Allgemeinen Künstlerlexikon von Ulrich Thieme und Felix Becker in Erscheinung. 1914 verfasste er eine Monographie zu Arent de Gelder.
Weblinks
- Literatur von und über Karl Lilienfeld im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lilienfeld, Karl im Dictionary of Art Historians
Einzelnachweise
- ↑ Richard Sachse, Karl Ramshorn, Reinhart Herz: Die Lehrer der Thomasschule zu Leipzig 1832–1912. Die Abiturienten der Thomasschule zu Leipzig 1845–1912. B. G. Teubner Verlag, Leipzig 1912, S. 114.
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