- Karl Simon
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Karl Simon (* 25. März 1885 in Zweibrücken; † 16. März 1961 in Iserlohn) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Leben und Wirken
Nach dem Besuch der Volksschule und der Realschule verdiente Simon seinen Lebensunterhalt als Bankbeamter und als kaufmännischer Angestellter. 1905 trat er in das Bayerische 1. Ulanen-Regiment ein, mit dem er am Ersten Weltkrieg teilnahm. Im Krieg wurde er einmal verwundet.
Simon trat der NSDAP 1930 bei und begründete die Ortsgruppe der Partei in Ludwigshafen. In Mitteldeutschland wurde er Bezirksführer der Partei und war weiterhin als Kreisleiter tätig. Zudem war er als Mitglied bei der Gauleitung Merseburg Gauarbeitsführer des Gaues Halle-Merseburg. Ab 1943 übernahm er Aufgaben als Generalarbeitsführer.
Von 1932 bis 1933 saß Simon als Abgeordneter im Preußischen Landtag. Vom 12. November 1933 bis zum Ende der NS-Herrschaft gehörte Simon dem nationalsozialistischen Reichstag als Vertreter des Wahlkreises 11 (Merseburg) an.
Literatur
- Joachim Lilla (Bearbeiter): Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945, Droste Verlag, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich, Kiel 2000. ISBN 3-88741-116-1.
- Klaus D. Patzwall: Das Goldene Parteiabzeichen und seine Verleihungen ehrenhalber 1934–1944. Patzwall, Norderstedt 2004, ISBN 3-931533-50-6.
Weblinks
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