Simon Rottmanner

Simon Rottmanner
Simon Rottmanner

Simon Rottmanner, Pseudonyme: Theobald Fröhlich, Johann T. zu Schollenberg und Reutha sowie Theophilus Neumann (* 2. Februar 1740 auf dem Rottmann-Hof bei Erding; † 6. September 1813 in Ast) war ein deutscher Kameralist, Agrarreformer, Jurist, Gutsbesitzer und Autor.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Simon war der älteste Sohn von Georg Lex (1713–1750), genannt Rottmanner, dem Besitzer des Rottmannhofs, eines Freibauernhofes bei Erding. Seine Mutter war Maria Kochödl aus Taufkirchen/Vils.

Simon Lex, der später, einer Haustradition folgend, den Hofnamen Rottmanner annimmt, besucht das Lyzeum in Freising. Nach Abschluss der Schulzeit belegt er in Freising zunächst Vorlesungen in Philosophie und Theologie. Er ist in der Lage, auf die hochspezialisierten theologischen Schriften seines Professors Coelestin Oberndorffer zu antworten. Bald aber wechselt er auf die Landesuniversität Ingolstadt, wo gerade vielseitige, dem Neuen zugewandte Lehrer wie Peter von Ickstatt und Johann Georg von Lori anzutreffen sind. Simon, der jetzt schon den Namen Rottmanner benutzt, schreibt sich für Kameralwissenschaften (eine Verbindung von Betriebs- und Volkswirtschaft sowie Verwaltungslehre) und Jura ein.

Er besucht öffentliche und private Kollegien, die die ganze Staatswissenschaft abdecken, von der Geschichte über römisches und Kirchen- bis hin zum Prozessrecht. Die Aufklärung hinterlässt bei dem Studenten bleibende Spuren. Vieles, was bislang selbstverständlich schien, gilt ihm als verkrustet. Auch die Regierung Max III. Joseph (seit 1745) ist von der neuen geistigen Strömung erfasst und führt Neuerungen ein.

1763 erwirbt Rottmanner den akademischen Grad eines Lizentiaten der Rechte. Das anschließende dreijährige Praktikum absolviert er beim heimatlichen Landgericht Erding bei Landrichter Joseph Anton Kajetan Zwickh. Nach der zweiten juristischen Prüfung wird er unter die kurfürstlichen Hofratsadvokaten in München aufgenommen.

Der junge Rechtsberater fällt Max V. Graf von Preysing (1736–1827) auf. Das Haupt eines der bedeutendsten bayerischen Adelsgeschlechter, wirbt Rottmanner ab, um ihm die Verwaltung seines verstreuten Grundbesitzes mit zahlreichen untergebenen Bauern anzuvertrauen. Als „persönlicher Sekretär“, nach heutigen Begriffen als Geschäftsführer, begleitet er Preysing und steht ihm auf dem Hauptgut Hohenaschau auch als Rechtsberater zur Seite.

Nun setzt Rottmanner sein akademisches Wissen in die Praxis um. Dies gelingt ihm mit großem Erfolg. Schon auf der Universität hat er sich für neue Anbaumethoden interessiert, die in England und Frankreich angewandt werden. Seine Vielseitigkeit ist zudem im Forst-, Jagd-, Brau- und Bergwerkswesen gefordert. Die Dienstwege zu den weit verstreuten Ländereien der Preysings, z.B. eine große Reise entlang des Rheins, vertiefen seine Kenntnisse und verschaffen ihm neue Perspektiven. In Hohenaschau ist die Atmosphäre zwanglos, dem klassisch gebildeten Bauernsohn werden auf dem hochadeligen Parkett keine Vorbehalte entgegengebracht und aus dortigen Begegnungen entstehen etliche langlebige Kontakte.

1775 heiratet Rottmanner Barbara Paur, die aus einer Brauerfamilie aus Isareck stammt. Das Vermögen, das sie in die Verbindung einbringt, ermöglicht ihm den Erwerb eines Edelsitzes. Das Gut ist durch jahrelange Vernachlässigung ziemlich heruntergekommen. Damit wird Rottmanner selbst Grundherr über einen Herrensitz und etliche Bauernanwesen, der verschiedensten Größen. Die niedere Gerichtsbarkeit verbleibt noch einige Zeit bei Preysing in Kronwinkl, wo Rottmanner Gerichtsherr ist, später wird er sie selbst ausüben. Auch nach dem Schritt in die Selbständigkeit blieb er dem Haus Preysing freundschaftlich und anwaltlich verbunden.

Sozialkritischer und wirtschaftspolitischer Schriftsteller

Simon Rottmanner verfasste Bücher über gesellschaftspolitische, historische, landwirtschaftliche und wirtschaftliche Zusammenhänge, die wegen ihres fundierten analytischen Blicks auf die gesamte gesellschaftliche Situation immer auch grundlegende politische Forderungen deutlich formulierten. Bezeichnend für sein Denken ist, dass ihn die in der landläufigen Mentalität tief verwurzelten Ursachen der sozialen Missstände interessierten Er untersuchte, den historischen Ursprung der Unfreiheit der Bauern, um die Gründe für die aus ihr resultierende Abgabenlast aufzudecken. Neben den festgeschriebenen Abgaben (für Grundherrn und Kirche) waren ihnen zusätzliche nicht gesetzlich definierte Leistungen aufgebürdet worden. Im „Beytrag zur Geschichte der Frohne oder Scharwerke in Baiern“ führt er aus, Fronarbeiten seien in den Zeiten des Faustrechts eine Gegenleistung der Bauern für den vom bewaffneten Adel gewährten Schutz gewesen, mit der größeren Rechtssicherheit der Neuzeit hätten sie ihre Berechtigung verloren.

Zum Thema Selbstbereicherung entstand eine 3-bändige Satire: „Unterricht eines alten Beamten an junge Beamte, Kandidaten und Praktikanten“. Als grundherrlicher Richter des Hauses Preysing hatte Rottmanner Einblick in die Machenschaften der privaten Beamten der großen Adelshäuser. In dieser ironischen Anleitung zum Betrug an den Bauern beschreibt er den geldgierigen, bestechlichen, zynischen, speichelleckenden Hofmarksbeamten, der die abhängigen Bauern einschüchtert, Zwietracht zwischen Herr und Diener sät, Aufsichtsbeamte diffamiert und Rechtsbeugung, Betrug und Fälschung wie ein Kartenspiel beherrscht.

Der Kampf Rottmanners gegen diese Missstände zieht sich wie ein roter Faden durch seine weitere publizistische Arbeit. Das Buch wurde heftig kritisiert. Der Autor wehrte sich in für ihn charakteristischer Argumentation: „Es ist also Unsinn, wenn man behauptet, dass die bajerische Nation durch Offenbarung der Praktiken, welche einige Beamte auf dem Lande begehen, entehret werde. Sind denn die Beamten die Nation? Hat man geläugnet, dass es nicht auch rechtschaffene Beamte in Bajern gebe?“

Kritik an der Regierung übte Rottmanner 1778 zum ersten Mal. Anlass ist eine Verordnung („Mandat“), gegen die Wilderei und zu Fragen des Forstrechts. Er zeigt Widersprüche zum geltenden Landesrecht auf und prangert die Korruption des Obristjägermeister an, sowie die Bereicherung auf Kosten der Bauern. Dass Anwälte und Publizisten, die die Beschwerden der Bauern vorbringen helfen, mit Strafe bedroht werden, erzürnt ihn. Obwohl der Zensor seine Flugschrift beschlagnahmte, wurde die Verordnung zurückgezogen. Eine Widerlegung der Gegenpartei beantwortete er 1780 mit einem fundierten forstwissenschaftichen 660-seitigen Buch mit Lehrbuchcharakter. Die „Nothwendigen Kenntniße des Forst- und Jagdwesens“ (1780) musste anonym erscheinen, wie sämtliche seiner Schriften. Das Buch wurde als Rebellion gegen die landesherrlichen Jagd- und Forstregalien angesehen und auf Intervention des Adels sofort verboten. Eine Hauptforderung war die Nachhaltigkeit der Holznutzung, bei der nur so viel abgeholzt wird, wie gleichzeitig nachwachsen kann. Auch sollte die immer noch übliche landwirtschaftliche Nutzung aus dem Wald genommen werden. Rottmanner beschreibt und fordert die regelmäßige Bewirtschaftung der Wälder. Er begründete die Notwendigkeit einer Trennung von Forst- und Jagdwesen, einer gründlichen Ausbildung der Förster, der Vermessung der Forste und klarer gesetzlicher Regelungen mit zahlreichen Fallbeispielen. Der Obristjägermeister wurde im Laufe der Diskussion wegen einer Unterschlagung verurteilt und entlassen.

Schließlich wandte sich Rottmanner dem Brauwesen zu. Er kritisierte die Abschaffung des selbst gebrauten „Haustrunks“ und eine neue Biersteuer, die seiner Meinung nach die einfachen Leute in die Wirtsstuben treiben sollte. Zudem sei durch diese Maßnahme ein harter Konkurrenzkampf zwischen Adel, Klöstern und bürgerlichen Brauern entbrannt. Er fordert, das staatliche Verbot des Haustrunks aufzuheben.

Rottmanners Argumentationsstil war streitbar und didaktisch geschickt. Er erkennt den Standpunkt des Gegenübers teilweise an, bevor er den eigenen – häufig in Frageform – entgegengesetzt, so wie es heute im Argumentations- und Kommunikationstraining gelehrt wird. „Freylich ist die Wahrheit beleidigend für die, die sie nicht hören wollen, soll man sie darum verschweigen?“ Stets appelliert er dabei an Logik und Einsicht des Lesers, immer hat er konkrete Verbesserungsvorschläge parat. Wenn es gilt, ein Argument in eine gefällige äußere Form zu kleiden, macht sich die frühe Prägung durch Virgil und Horaz in seiner Ausdrucksweise auch im höheren Lebensalter noch bemerkbar. Gereizt und direkt reagiert er allerdings auf Heuchelei und Ungerechtigkeit.

Sympathie für die Bauern

Das Verhältnis zu seinen Bauern und Taglöhnerfamilien war ausgezeichnet. Nicht nur in seinen schriftlichen Äußerungen kam sein großes Wohlwollen dem unterdrückten Bauernstand gegenüber zum Ausdruck. In einer anonym erschienenen Schrift fragte er 1797 sinngemäß: Kann ein Bauer bei den vielen Frondiensten, bei den vielen Getreideabgaben an den Grundherren, von dem er nach Willkür vom Gut gejagt werden kann, bei seinen schlechten Hütten und Ställen und ohne Geld, bei so vielerlei Problemen, die er aus eigener Kraft nicht beseitigen kann, noch offen sein für neue Methoden? „Die Bauern“ so seine Erfahrung, „sind nur die leidenden Glieder des Staatskörpers, deren Stimme nie gehört wird. Sie getrauen sich kaum über ihre Bedrückungen zu weinen, denn selbst ihre Seufzer werden gestraft.“

Die Verbesserung der bäuerlichen Lebensumstände war ihm auch im täglichen Umgang Anliegen und Verpflichtung. Daher z.B. auch sein Einsatz für den Zugang aller zu besserer Schulbildung und für den Bau eines Schulhauses in Ast. Weiter sprach er sich gegen den vor allem von der Kirche erhobenen „Kleinen Zehnt“ auf Obst, Kraut, Hopfen und Flachs aus. Da diese im Anbau aufwendiger seien, würden sie infolge der Besteuerung kaum noch kultiviert, was aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive schädlich sei. Auch juristisch sei diese Steuer nicht zulässig.

Verfechter der Aufklärung

Unter der neuen Regierung, Max IV. Joseph und Graf Montgelas (ab 1799), sah Rottmanner nach den langen Jahren des Stillstands die Möglichkeit echter Veränderungen gegeben. Er selbst spielte eine Vorreiterrolle, wenn es darum ging, Aberglauben entgegenzutreten, so z.B. bei der Einführung des Blitzableiters. Er verurteilte die Prügelstrafe und empfand es als Anmaßung, dass Landrichter diese Strafe Bauern gegenüber anwandten.

Rottmanners kritische Publizistik erforderte Mut. Nur mittels Tarnung und der Hilfe einflussreicher Freunde – er hielt enge Kontakte zu den fortschrittlichen Adelsfamilien in Bayern – konnte er seine Bücher an der Zensur vorbei bringen, nicht immer ist das gelungen. Trotzdem bereitet er mit seinem Schrifttum den Boden für entscheidende Agrar- und Wirtschaftsreformen des 19. Jahrhunderts. Die meisten, für die Rottmanner sich eingesetzt hatte wurden, noch zu seinen Lebzeiten politisch verwirklicht. Dem konservativen geistlichem und weltlichem Adel und dessen Beamten gegenüber war er kritisch, denn Willkür und Bereicherung dem Volk gegenüber waren weit verbreitet. Er wollte demgegenüber die Rolle der Landesregierung gestärkt sehen. Am Ende seines Lebens konnte er auch die förmliche Aufhebung der Leibeigenschaft, noch miterleben. 1802 verlieh ihm die juristische Fakultät der Landesuniversität den Ehrendoktortitel in Anerkennung seines Lebenswerkes.

Landwirt und Agrarreformer

Die Gebäude des Guts mussten anfangs gründlich saniert werden. Rottmanner begann damit, seinen Besitz zum Mustergut umzugestalten. Anders, als seine Vorgänger hatte er keinen „Baumann“ als Verwalter, sondern leitete selbst die Ökonomie. Er ließ Streuobstwiesen anlegen, Weiden einzäunen und führte auf dem eigenen Gut die Stallfütterung ein, was damals noch nicht üblich war. Es gelang ihm durch rationelle Düngung und Bewässerung, die Erträge an Heu, Obst und Getreide bemerkenswert zu steigern. 1805 verkaufte er einen Fünfzehnzentnerstier, seine Ochsen waren so groß und schwer geraten, daß er für die tägliche Arbeit kleinere zukaufen musste. Seine Pferde- und Schafzucht wurde weithin als vorbildlich gerühmt. Zeitgenossen beschrieben seine Landwirtschaft gar als „das non plus ultra in der Oekonomie“.

Oft wurde er um Rat gefragt. Dann teilte er seinen großen Erfahrungsschatz, wie mancher erhalten gebliebene Brief beweist, gerne mit anderen und sparte nicht mit Empfehlungen und praktischen Hinweisen. Simon Rottmanner war als Agrarreformer über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt. Er gilt auch als Mitbegründer der modernen Forstwissenschaft und war Gründungsmitglied des Landwirthschaftlichen Vereins in Baiern. Als genauer Beobachter wandte er sich gegen die schematische Anwendung von Methoden in der Landwirtschaft; sie müssten vielmehr dem landschaftlichen und klimatischen Mikroklima angepasst werden. Vielfalt statt Einfalt, selbst denken statt übernehmen, das waren seine Leitgedanken.

Gutsherr

Am 7. September 1776 wurden Rottmanners „Untertanen“ mit Handgelübde in die Pflicht genommen. Freiheit hielt er für eines der höchsten Güter und so verhandelte und erreichte er es, dass er 1891 sein Gut und sechs bäuerliche Anwesen vom (kirchlichen) Zehent loskaufen konnte. In einer Art Flurbereinigung arrondierte er seine eigenen Flächen, dabei nie die Bedürfnisse der Bauern außer Acht lassend. Er praktizierte flache Hierarchien gegenüber seinen Bediensteten, was seine natürliche Autorität noch steigerte. Er gewährte ihnen auch mehr Freizeit, als üblich. 1796 konnte Rottmanner mit Abstandszahlungen und Verhandlungen, die Folgen des Kriegs zwischen Österreichern und Franzosen für sein Dorf auf das erträgliche Maß begrenzen. Alles das trug dazu bei, dass er im ganzen Umkreis bald nur noch „Vater Rottmanner“ genannt wurde.

Seine Bibliothek umfasste 3300 Bände. Ihr Spektrum reichte von sehr seltenen Handschriften, darunter das Rechtsbuch für das bayerische Oberland von 1364, über gesuchte Drucke des 15. Jahrhunderts bis hin zur damals druckfrischen Sachliteratur, für den Alltagsgebrauch. Von der Antike an aufwärts zog sich eine geschlossene Kette internationaler staats- und wirtschaftswissenschaftlicher Literatur durch seine Bücherregale. Ihre Zusammenstellung zeigt, dass es in seiner Denkweise weder nationale noch konfessionelle Schranken gab.

Familie

Mit seiner Frau hatte er vier Töchter und zwei Söhne. Sohn Max wurde Soldat und fiel bei Napoleons Russlandfeldzug 1812 an der Beresina. Der Älteste, Karl Rottmanner, machte sich schon in jungen Jahren einen Namen als Schriftsteller und Philosoph. Er war eher ein Theoretiker und Mitglied des bayrischen Landtags. Bereits mit 41 Jahren starb er. Einen Schwiegersohn, Karl Edler von Hellersberg, Juraprofessor und nachmaligen hohen Regierungsbeamten, führte Simon Rottmanner in die Problematik der Bauernunterdrückung ein und veranlasste ihn, selbst Arbeiten zu diesem Thema zu verfassen. Auch die beiden anderen Töchter heirateten aufgeklärte Akademiker (Landgerichtsarzt Anton Hazzi und Wilhelm Anton v. Vogt, Inhaber der Hofmark Vagen, Richter und Pfleger zu Valley). Simon Rottmanner, den gesundheitliche Beschwerden schon seit dem fünften Lebensjahrzehnt begleitet hatten, starb am 6. September 1813 in Ast, wo er auch begraben ist.

„Die Fluren verdanken ihm ihren Segen, die Unterdrückten ihr Recht, die Unglücklichen ihre Rettung“ das war die Inschrift auf Simon Rottmanners Grabstein, der heute nicht mehr existiert. Sie ist jetzt wieder an der Kirche in Ast zu lesen, wo 2006 von Nachfahren eine Gedenktafel für ihn angebracht wurde.

Werke

  • 1778 Anmerkungen über das bayerische Mandat, welches in Betreff der Wildschützen …, 36 Seiten
  • 1780 Nothwendige Kenntnisse und Erläuterungen des Forst- und Jagdwesens in Baiern, 660 Seiten
  • 1883 und 1887 Unterricht eines alten Beamten an junge Beamten, Kandidaten und Praktikanten. 3 Bände, 698 Seiten
  • 1784 Unrechtmäßigkeit des kleinen Zehends, 127 Seiten
  • 1794 Abhandlung über die Brache, oder der lateinische Wirth, 127 Seiten
  • 1795 Ofellus rusticus abnormis sapiens crassaque Minerva, 363 Seiten
  • 1796 Ofellus Rusticus oder der Vertheidiger der Brache, 133 Seiten
  • 1797 Sammlung von Beurtheilungen einiger bajerischen politischen Druckschriften, Von einem Zuschauer auf dem Lande, 202 Seiten
  • 1798–1800 Beytrag zur Geschichte der Frone oder Scharwerke, 191 Seiten
  • 1799 Bemerkungen über Laudemial- und andere grundherrliche Rechte, 206 Seiten
  • 1799 Ueber die Schädlichkeit des Bierzwanges und der Nothwirthe in Bayern, 220 Seiten
  • 1801 Ueber Freyheit und Eigenthum der alten baierschen Nation, 86 Seiten
  • 1801 Sendschreiben des hochwohlgebornen Herrn Herrn Magnus, Freyherrn von Herkomman an seinen treuen Diener Magister Theophilus Neumann, 86 Seiten
  • 1801 Unterthänig-gehorsamstes Antwortschreiben von Magister Theophilus Neumann auf das hochgnädige Sendschreiben des Magnus Freiherrn v. Herkomman über die Aufrechthaltung der dermaligen ständischen Privilegien in Baiern, 342 Seiten
  • 1801 Zwey Preisfragen über Gerichtsbarkeit, ?
  • 1802 Über verschiedene Mißbräuche in bürgerlichen Verhältnissen, 217 Seiten
  • 1803 neuester Kultursprozeß, 132 Seiten
  • 1810 Der ergänzte Baierische Ofellus Rustikus, 234 Seiten

und zahlreiche Aufsätze im Bayrischen Landboten, Wochenblatt, Intelligenzblatt usw.

Quellen

Der Text beruht zum großen Teil auf Dietmar Schmitz: „Simon Rottmanner“ in „1200 Jahre Wörth“ von 1996.

Ferner:

  • Wendelin Hartmann, Simon Rottmanner. Ein Vorkämpfer der Bauernbefreiung, in: Erdinger Land 4 (1980), 40-49
  • Heinz Haushofer, Rottmanner und seine Bibliothek. Ein Beitrag zur Kenntnis der Bildungsquellen der süddeutschen Aufklärung, in: Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie 1(1953)
  • Simon Rottmanner, Nothwendige Kenntniße und Erläuterungen des Forst- und Jagdwesens in Baiern, München 1780.
  • Joseph Socher, Hauptzüge aus dem Leben des Simon Rottmanner. Aechten Vaterlandsfreunden zum Andenken und zur Erinnerung, Landshut 1815.
  • Claudius Stein, Staatskirchentum, Reformkatholizismus und Orthodoxie im Kurfürstentum Bayern der Spätaufklärung. Der Erdinger Landrichter Joseph von Widnmann und sein Umfeld. München 2007.
  • Bayerische Staatsbibliothek München, Handschriftensammlung, Autogr. Rottmanner vom 15. Februar 1785

Literatur

Weblinks

Texte

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