Karl Waltzinger

Karl Waltzinger (* 11. November 1908 in Ottweiler; † 1993) war ein deutscher Verwaltungsjurist, zuletzt Präsident des saarländischen Rechnungshofs.

Leben

Waltzinger besuchte das Gymnasium in St. Wendel, wo er 1928 das Abitur bestand. Er studierte Rechtswissenschaften in Würzburg und Frankfurt am Main und legte 1932 die erste juristische Staatsprüfung ab. In Würzburg war er Mitglied des Corps Moenania. 1933 promovierte Waltzinger in Würzburg zum Dr. jur. Nach Absolvierung der zweiten Staatsprüfung in Düsseldorf war er Assessor bei der Zollverwaltung in Düsseldorf, später Regierungsassessor bei den Hauptzollämtern in Würzburg, Kleve und Saarbrücken. Nach Kriegseinsatz als Artillerieoffizier und sowjetischer Kriegsgefangenschaft kehrte er ins Saarland zurück und trat in das dortige Finanzministerium ein. Von 1956 bis 1968 war Waltzinger Bevollmächtigter des Saarlandes beim Bund, zuletzt im Rang eines Ministerialdirektors. Von 1968 bis 1973 war er Präsident des saarländischen Rechnungshofs in Saarbrücken.

Auszeichnungen

• Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (1969)

Weblinks

• Karl Waltzinger auf corpsarchive.de
• Literatur von und über Karl Waltzinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

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