- Karl Wand
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Karl Wand (* 1920 in Gerolstein) ist ein ehemaliger deutscher Botschafter.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Der Vater von Karl Wand war der Lehrer Ernst Wand (29. Mai 1891; † 3. Oktober 1963)(Deutsche Zentrumspartei). [1] Karl Wand ministrierte mit Alois Mertes, besuchte mit seinem Bruder Ernst Wand (†1942 auf der Krim) das katholische Internat in der Abtei Maria Laach und ab 1934 das Siebengebirgsgymnasium in Bad Honnef. Nach dem Abitur wurde Wand mit Reichsarbeitsdienst, Wehrdienst und Krieg beschäftigt. Am 20. Juli 1944 war Wand Offizier in Paris und bis November 1945 Kriegsgefangener der Streitkräfte der Vereinigten Staaten.
Ab 1946 studierte Karl Wand Geschichte. Am 8. Juni 1956 hatte Karl Wand ein Vorstellungsgespräch bei Konrad Adenauer in dessen Folge er Pressereferent des Bundeskanzlers wurde. [2] Anschließend trat Wand in den auswärtigen Dienst, wo er in Skandinavien eingesetzt wurde und in Schweden Dagny Wand, Balletteuse an der Königliche Oper (Stockholm) heiratete. Sie haben vier Töchter. Dagny Wand leitete The National Ballet of Angola.
1983 ist der außerordentliche und bevollmächtigte Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Volksrepublik Angola, Dr. Karl Wand, von Seiner Exzellenz dem Präsidenten der Volksrepublik Angola, José Eduardo dos Santos, zur Entgegennahme seines Akkreditierungsscheibens empfangen worden. Während seiner Amtszeit in Angola war Wand auch bei der Regierung von São Tomé und Príncipe mit Sitz in Luanda akkreditiert. [3] Der Bürgerkrieg in Angola (1975 bis 2002) überdauerte die Amtszeit von Wand in Angola.
Unter dem Titel Eine Afrika-Expedition in den Tod. Deutsche unter anderen Völkern, Bd. 12. Roether, Darmstadt 1986, schrieb Wand eine Biografie über Albrecht Roscher.
Sein Biograf war der kurzzeitige Leiter des Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Heinrich Brand. [4]
Vorgänger Amt Nachfolger 1962: Karl August von Kameke (* 8. September 1915 in Rastenburg Ostpreußen)
1966 bis 1968: Gerhard RitzelBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Cotonou
1971–19751975-1978: Hans-Joachim Heldt Botschafter der deutschen Bundesregierung in Malawi
1980 bis 19831992–1996: Ulrich Nitzschke (* 1940) 1974 bis 11. November 1975: Walter L. Groener
1977: Geschäftsträger: Rainald Steck,[5]
Siegfried BangertBotschafter der deutschen Bundesregierung in Luanda, Angola
1983 bis 1986[6]1989: Hans Helmut Freundt (*28. März 1931 in Zagreb)
2001–2005: Klaus-Christian KraemerBotschafter der deutschen Bundesregierung in Libreville, Gabun
1984 bis 19861993-: Rainer Müller (* 11. Mai 1953) Veröffentlichungen
- Literatur von und über Karl Wand im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Zwei Brüder im Hitlerkrieg
- Gedichtband „Leier, Schwert und Liebe" (1992).
Einzelnachweise
- ↑ http://www.jahrbuch-vulkaneifel.de/VT/hjb2010/hjb2010.125.htm
- ↑ um 12.25 war Dr. Karl Wand zu einem Vorstellungsgespräch - er wurde Erster Pressesekretär des Bundeskanzlers - nach Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung, Band 9
- ↑ Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, Bulletin, 1983
- ↑ Josef Zierden, Literarischer Reiseführer Rheinland-Pfalz, Brandes & Apsel, 2001 - 551 Seiten
- ↑ Steck, Reinald Legationssekretär im Referat "Staasbesuche, Veranstaltungen" des Auswärtigen Amts, seit 23. Mai 1977 Legationsrat an der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Lusaka: Akten zur auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland, Band 2
- ↑ Akten zur auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1979: 1. Juli
Weblink
- Gregor Brand: Karl Wand aus Gerolstein - Soldat, Diplomat und Schriftsteller. http://www.angelfire.com/art/gregorbrand/WandKarl.pdf
Kategorien:- Deutscher Botschafter
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