Karl Wollenberg

Karl Wollenberg
Karl Wollenberg

Karl Wollenberg (* 30. April 1903 in Groß Bartelsee bei Bromberg; † unbekannt) war ein deutscher Politiker (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei).

Leben und Wirken

Nach dem Besuch der Volksschule bis zur Oberklasse beteiligte Karl Wollenberg sich ab 1919 am Grenzschutz Ost. Später gehörte er dem Reichswehrschützen-Regiment 83 an. Später verdiente er seinen Lebensunterhalt in verschiedenen Betrieben. 1923 bestand er die staatliche Prüfung als Heizer, um anschließend als Lagerarbeiter zu arbeiten. In den Jahren 1931 bis 1933 war Wollenberg erwerbslos. Anschließend war er vier Jahre lang als stellvertretender Leiter des Organisationsamtes der Deutschen Arbeitsfront tätig.

1933 wurde Wollenberg zum Stadt- und Bezirksverordneten in Berlin gewählt. Am 1. Januar 1936 wurde er Bezirksstadtrat in Berlin-Wedding. In Berlin übernahm er ab 1. Januar 1938 Aufgaben als NSDAP-Kreisleiter.

Von April 1938 bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 saß Wollenberg als Abgeordneter für den Wahlkreis 3 (Berlin Ost) im nationalsozialistischen Reichstag. Ab Anfang März 1941 war er Reichswirtschaftsrichter am Reichswirtschaftsgericht.

Literatur

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Wollenberg (Begriffsklärung) — Wollenberg steht für Wollenberg, Dorf in Baden Württemberg, jetzt Ortsteil von Bad Rappenau Wollenberg (Hellenthal), Ortsteil der Gemeinde Hellenthal Bunker Wollenberg, Bunkeranlage in Brandenburg Wollenberg (Berg), Berg in Hessen Wollenberg ist… …   Deutsch Wikipedia

  • Erich Wollenberg — (* 15. August 1892 in Königsberg; † 6. November 1973 in Hamburg) (Pseudonyme: Walter, Eugen Hardt, Martin Hart) war bis 1933 ein führender Funktionär der KPD, der in späteren Jahren als unabhängiger Journalist und Publizist tätig war.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Reichstagsabgeordneten des Dritten Reiches (4. Wahlperiode) — Mit dem § 1 des Gesetzes gegen die Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933 wurde die NSDAP zur einzigen im Deutschen Reich bestehenden Partei erklärt. Demzufolge bestand in dem am 10. April 1938 „gewählten“ Reichstag nur die Fraktion der NSDAP …   Deutsch Wikipedia

  • Liste des députés allemands sous le Troisième Reich (4e législature) — La quatrième législature du Troisième Reich dure de 1939 à 1945. Cette législature est la conséquence des élections législatives allemandes de 1938. Dans le paragraphe 1 de la loi contre la formation de nouveaux partis du 14 juillet 1933, le… …   Wikipédia en Français

  • Burg (bei Magdeburg) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Wo — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Gemmingen (Adelsgeschlecht) — Stammwappen derer von Gemmingen Die Herren von Gemmingen waren ein reichsunmittelbares, alemannisches Rittergeschlecht, das sich nach dem Ort Gemmingen im Kraichgau benannte und über ausgedehnte Besitzungen in Schwaben und Franken verfügte. Die… …   Deutsch Wikipedia

  • Herren von Gemmingen — Stammwappen derer von Gemmingen Die Herren von Gemmingen waren ein reichsunmittelbares, alemannisches Rittergeschlecht, das sich nach dem Ort Gemmingen im Kraichgau benannte und über ausgedehnte Besitzungen in Schwaben und Franken verfügte. Die… …   Deutsch Wikipedia

  • Novemberpogrome 1938 — Die orthodoxe Synagoge Ohel Jakob in der Münchner Herzog Rudolf Straße nach dem Brandanschlag am 9. November 1938 Die Novemberpogrome 1938 – bezogen auf die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 auch (Reichs )Kristallnacht oder Reichspogromnacht …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kulturdenkmale in Berlin-Grunewald — Lage von Grunewald in Berlin In der Liste der Kulturdenkmale von Grunewald sind die Kulturdenkmale des Berliner Ortsteils Grunewald im Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf aufgeführt. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”