- Karo-As
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Karo-As Land: Österreich Derzeit verwendeter Flugzeugtyp: keiner Basis-Flugplatz: Fliegerhorst Nitter Gründung: 1975 Das Karo As war eine Kunstflugstaffel der Luftstreitkräfte des österreichischen Bundesheeres.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Kunstflugstaffel wurde auf Initiative von einigen Piloten des Jagdbombergeschwaders ins Leben gerufen.
Der Name "Karo As" leitet sich aus einer Staffel der Fliegerkräft des Bundesheers der 1. Republik ab. Diese Staffel flog auf Fiat CR 32 und hatte als Staffelabzeichen das Karo-Ass.
Der Vorgänger waren die Silver Birds, eine Kunstflugstaffel, die von 1966 bis 1968 existierte. Geflogen wurde auf der zweistrahligen französischen Fouga Magister. 1975 gab es einen Versuch die Staffel wieder zu reaktivieren, diesmal bereits auf der Saab 105, das Vorhaben scheiterte nach einem Jahr.
Das Karo-As-Team formierte sich 1975 mit vier Saab 105 und stellte sich im Juli 1975 beim Süd-Ost-Paracup erstmals der Öffentlichkeit vor. Beim ersten Flugtag der Fliegerkräfte am 6. September 1975 am Fliegerhorst Brumowski flog die Fliegerstaffel erstmals vor breiterem Publikum. Beim Royal International Air Tattoo (RIAT) im Juli 1977, in Greenham bei Newbury (Berkshire), erreichte das Karo-As-Team den 2. Platz.[1] in der Kategorie Shell Oil Trophy for best overall flying demonstration, nach den „Blue Herons“ der Royal Naval Air Station Yeovilton in der Hawker Hunter. Diesen Erfolg konnte das Team 1979 auf der RIAT wiederholen, diesmal in derselben Kategorie nach der Patrouille Suisse auf der Hawker Hunter F-58s.
„Karo As“ flog bei mehr als 150 Veranstaltungen, davon über 50 Mal im Ausland. 1982 wurde an „Karo As“ der „Wieland-Preis“ verliehen, die höchste Auszeichnung des Österreichischen Luftfahrerverbandes.
Der letzte Auftritt fand 1984 statt. Im Zuge der Vorbereitungen des Überwachungsgeschwaders für die Einführung des Saab Drakens wurde „Karo As“ aufgelöst.
Bekannte Mitglieder der Karo-As-Staffel waren unter anderem der spätere Austromir-Kosmonautenkandidat Robert Haas (Staffelkommandant). Weitere Mitglieder waren Albrecht Ziggerhofer, Andreas Müller, Dietmar Szolar, Gerhard Thalhammer, Klaus Utz und Hubert Strimitzer.
Fluggeräte
- Saab 105, Schulterdecker des schwedischen Herstellers Saab mit zwei Strahltriebwerken
Die 4 Maschinen sowie die Ersatzmaschinen hatte eine spezielle Bemalung in Rot-Weiß-Rot. Außerdem gab es eine Testbemalung mit einem großen Karo-Ass auf dem Flugzeug und Rauchanlagen. Diese wurden jedoch beide nicht bewilligt.
Weblinks
- http://www.fliegzeugs.de/html/karo_as.html
- http://www.fliegzeugs.de/html/saab_105.html
- http:// aerobaticteams.net/ karo-as.html
- http://www.kartonbau.de/wbb2/attachment.php?attachmentid=89832&sid=d612ce686c7649f7b62d508b8bb5a3d6
Einzelnachweise
- ↑ FLIGHT International. 9. Juli 1977
Militärische KunstflugstaffelnArgentinien: Cruz del Sur | Australien: Roulettes | Belgien: Diables Rouges | Brasilien: Esquadrilha da Fumaça | Chile: Halcones | China: August 1st | Finnland: Midnight Hawks | Frankreich: Patrouille de France | Indien: Surya Kiran, Sagar Pawan; Sarang | Italien: Frecce Tricolori | Japan: Blue Impulse | Jordanien: Royal Jordanian Falcons | Kanada: Snowbirds | Kroatien: Krila Oluje | Marokko: Marche Verte | Neuseeland: Red Checkers | Niederlande: Solo Display Team | Österreich: Karo-As | Polen: Orlik Aerobatic Team, Team Iskry | Saudi-Arabien: Saudi Hawks | Schweden: Team 60 | Schweiz: Patrouille Suisse, PC-7 Team | Singapur: Black Knights | Spanien: Patrulla Águila, Patrulla ASPA (Helikopter) | Südafrika: Silver Falcons | Russland: Russian Knights, Strizhi, Sky Knights | Türkei: Türk Yıldızları, Solo Türk | Ukraine: Ukrainian Falcons | Vereinigte Staaten: Blue Angels, Thunderbirds | Vereinigtes Königreich: Red Arrows; Blue Eagles, Black Cats (beide Helikopter)
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