- Keinen Cent für Ringos Kopf
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Filmdaten Deutscher Titel Keinen Cent für Ringos Kopf Originaltitel Massacro al Grande Canyon Produktionsland Italien Originalsprache Italienisch Erscheinungsjahr 1964 Länge 89 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Albert Band
Sergio Corbucci
(als Stanley Corbett)Drehbuch Albert Band
Sergio CorbucciProduktion Danilo Marciano Musik Gianni Ferrio Kamera Enzo Barboni Schnitt Franco Fraticelli Besetzung - James Mitchum: Wes Evans
- Milla Sannoner: Nancy
(als Jill Powers) - George Ardisson Rudy Dancer
- Burt Nelson: Bear Mason
- Giacomo Rossi-Stuart: Sheriff Burt Cooley
(als G.R. Stuart) - Andrea Giordana: Clay Dancer
- Ferdinando Poggi: Harry Mason
- Eduardo Ciannelli: Eric Dancer
- Benito Stefanelli: Curley Mason
- Vladimir Medar: Harley Whitmore
- Vlastimir Gavric: Matt Slate
- Attilio Severini: Flake Mason
Keinen Cent für Ringos Kopf (Originaltitel: Massacro al Grande Canyon) aus dem Jahr 1964 ist der erste Western an dem Sergio Corbucci als Regisseur unter dem Pseudonym Stanley Corbett mitwirkte. Der eigentliche Regisseur war der Amerikaner Albert Band der hier unter dem Pseudonym Alfredo Antonini arbeitete, und den Film auch als Produzent mitverantwortete.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Ex-Sheriff Wes Evans kehrt nach zweijähriger Jagd nach den Mördern seines Vater in seine Heimatstadt zurück, um seine Verlobte Nancy zu heiraten. In der Stadt tobt ein Kampf zwischen zwei Familien um Weideland und da Wes für tot geglaubt wurde, hat Nancy den ältesten Sohn einer der Kontrahenten, Rudy Dancer, geheiratet. Wes vermittelt zwischen beiden Familien, wird aber von der Familie seiner Ex-Verlobten hintergangen: eine Söldnertruppe wurde zur Entscheidung des Konflikts angeheuert und nachdem diese durch Wes' Vermittlung aufgekauft wurde, erhöhen die Dancers den Preis, sodass die Söldner nun doch in den Kampf eingreifen. Dabei wird der Tod des jüngeren Sohnes Clay in Kauf genommen, der als Geisel gestellt wurde. Als bei einer Schießerei der Sheriff Burt Cooley getötet wird, können die Bewohner der Stadt zum Eingreifen in den Konflikt bewogen werden, wodurch das Gleichgewicht wieder hergestellt wird. Beim finalen Kampf im Grand Canyon unterliegen die Dancers und Rudy wird getötet. Auf der Farm der Dancers soll nun die Geisel Clay vor den Augen seines Vaters gehängt werden, was jedoch von Wes durch die Präsentation des toten Rudy verhindert wird. Nancy und Wes sind jetzt wieder vereint und wollen sich gemeinsam auf eine Farm zurückziehen.
Kritik
Das Lexikon des Internationalen Films urteilt über den Film: „Durchschnittlicher Italowestern, bleihaltig und dialogreich. Ein weniger bedeutendes Werk im Oeuvre Sergio Corbuccis“[1]; das Filmmagazin Cinema bezeichnet ihn als „kleine Fingerübung des ‚Django‘-Machers“.[2]
Bemerkungen
Sergio Corbucci über seine Mitarbeit an Massacro al Grande Canyon: "Massacro al Grande Canyon ist einer dieser mysteriösen Filme die mir zugeschrieben werden, obwohl ich nur ein paar Szenen inszenierte. Es war lediglich ein Söldnerjob. Ich nahm das Geld und flog zurück nach Rom."[3]
Das Filmlied „The cow-boy song“ interpretiert Rodd Dana. Der Film erschien in unterschiedlichen deutschsprachigen Synchronisationen, wobei dieses Lied anders eingesetzt wurde wie auch andere Soundtracks benutzt wurden.
In den Credits wird Milla Sannoner, die auch unter dem nom-de-film Jill Powers geführt wird, somit zwei Mal genannt.
Weblinks
- Keinen Cent für Ringos Kopf in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ Keinen Cent für Ringos Kopf im Lexikon des Internationalen Films
- ↑ Cinema
- ↑ (zitiert nach "Sergio Corbucci a cura di Orio Caldiron, Ramberti Editore, Rimini, 1993.")
Kategorien:- Filmtitel 1964
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